Die Bullen im USD/JPY haben sich in dieser Woche eindrucksvoll zurückgemeldet: ausgehend vom Wochentief bei 111,78 stieg das Paar um mehr als 150 Pips auf 113,38. Als Sprungbrett fungierte die Unterstützung aus einem ehemaligen Ausbruchsniveau sowie die 90-Tage-Linie bei 111,44 bis 111,78. In der Konsequenz übersprang der USD/JPY seine jüngste Konsolidierungsrange und kletterte auf den höchsten Stand seit 9. Oktober.
Erster, wichtiger befindet sich nun bei 113,52. Gelingt den Bullen der Sprung über diesen Widerstand, würde sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung der langfristigen Abwärtstrendlinie bei 114,26 auftun. Erst darüber könnte man aber tatsächlich von einem echten charttechnischen Befreiungsschlag sprechen.
Die technischen Indikatoren auf Tagesbasis sind konstruktiv ausgerichtet. So ist der MACD wieder über seine Nulllinie gestiegen und signalisiert Aufwärtsmomentum voraus. In die gleiche Kerbe schlägt der RSI-Indikator, der zuletzt etwas korrigiert hatte, den langfristigen Aufwärtstrend bei 38 Punkten aber als Sprungbrett für höhere Tiefs und höhere Hochs nutzte.
Auf der Unterseite gilt es ein Abgleiten unter die Schlüsselunterstützung bei 111,44 bis 111,78 zu verhindern, da es sonst zu einem Test der Glättung der letzten 200 Tage bei 110,94 kommen könnte. Sollte dieser Bereich nicht halten, so müssen sich Anleger auf Verluste in Richtung des Tiefs vom 7. September bei 110,39 einstellen.