Die Spannung im USD/JPY steigt. Nach wie vor handelt das Währungspaar in einer engen Range. Während der Schlusskurs vom Freitag oberhalb der Glättung der letzten 200 Tage bullisch zu interpretieren ist, haben die technischen Indikatoren an Dynamik verloren.
Als Schlüsselwiderstand definieren wir weiterhin den Bereich aus dem Februarhoch bei 111,90 und das Jahreshoch bei 112,12, welches der USD/JPY am 5. März markiert hatte. Gelingt den Bullen der Spurt über diese Hürde, so bestünde weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung des horizontalen Widerstands aus mehreren markanten Tiefpunkten bei 112,27 bis 112,41.
Zur Vorsicht mahnen jedoch die technischen Indikatoren. So hat der trendfolgende MACD auf täglicher Basis ein Ausstiegssignal erzeugt, während der RSI sich seiner 50-Punkte-Marke von oben nähert.
Erste, wichtige Unterstützung ist die Glättung der letzten 200 Tage bei 111,40. Ein nachhaltiger Fall unter diese Haltemarke würde für weiteren Abgabedruck sorgen. Die nächsten Kursziele auf der Unterseite befänden sich dann bei 111,22 und 110,90.
Vor der Bekanntgabe der zinspolitischen Entscheidung der US-Notenbank Fed sollten Anleger auf keinen Breakout aus der derzeitigen Range spekulieren. Allgemein wird erwartet, dass die Federal Reserve die Füße stillhalten dürfte. Für Spannung und Kursbewegung wird vor allem die Pressekonferenz von Fed-Chef Jerome Powell sorgen.
