Auch Goldman Sachs rechnet jetzt mit 2.000 USD pro Unze Gold

Veröffentlicht am 24.06.2020, 13:00

Die Investmentbanker von Goldman Sachs (NYSE:GS) sind noch einmal in sich gegangen und haben ihre Prognose zum Goldpreis aktualisiert. Sie erwarten jetzt, dass Gold innerhalb der nächsten 12 Monate die Marke von 2.000 USD pro Unze erreicht. Noch im Mai hatten die Experten das Ziel für Gold bei 1.800 USD gesehen.

Jetzt sagen die Analysten voraus, dass die niedrigen Realzinsen und Sorgen um eine Wertminderung des Fiatgeldes das perfekte Umfeld für einen Preisanstieg schaffen, auch wenn nun die entwickelten Märkte langsam aus dem Lockdown auf Grund der COVID19-Pandemie zurückkehren.

Goldman Sachs glaubt, dass abgesehen von den politischen Unwägbarkeiten diese Entwertungsängste den entscheidenden Faktor für einen weiteren Anstieg des Goldpreises nach der Coronakrise darstellen. Ein schwächerer US-Dollar werde die Kaufkraft der wichtigsten Goldkonsumenten in den Emerging Markets zudem genauso stärken wie Lockerungen der Einschränkungen für die Wirtschaft.

Die Analysten schätzen, dass die „Angst getriebene“ Investmentnachfrage Gold dieses Jahr um 18% steigen ließ, ein „Wohlstandsschock“ aber einen Rückgang von 8% ausgelöst habe. Damit liege der Nettoeffekt bei 10% so Goldman Sachs. Gold ist im Jahresverlauf um rund 13% gestiegen.

Die Banker aktualisierten am vergangenen Freitag ihre Goldpreisprognosen auf Sicht von drei, sechs und 12 Monaten auf 1.800 USD, 1.900 USD bzw. 2.000 USD je Unze. Zuvor waren sie von 1.600 USD, 1.650 USD und 1.800 USD ausgegangen. Zudem hält Goldman Sachs an der Trading-Empfehlung „long“ bis Dezember 2020 fest.

Silberprognosen steigen – deutlich

Auch die Silberpreisprognosen hoben die Analysten an. Sie erwarten innerhalb von drei Monaten einen Anstieg auf 19 USD pro Unze, auf 21 USD innerhalb von sechs Monaten und auf 22 USD nach 12 Monaten. Bislang hatte Goldman Sachs nur mit 13,50 USD, 14 USD und 15 USD gerechnet!

Damit der Goldpreis die Marke von 2.000 USD nachhaltig überschreitet, braucht es nach Ansicht der Banker einen Anstieg der Inflation über die Zielmarke von 2% der US-Notenbank, die darauf wiederum moderat reagieren müsse.

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