Die Verlagsgruppe Bastei Lübbe (DE:BST1) ist gut aus den Startblöcken gekommen und hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (per 31.3.) die Ergebniskennzahlen weiter verbessert. Die Fokussierung auf die Kernbereiche Bücher und Romanhefte zeigt Wirkung.
Nach Angaben des Unternehmens sank der Umsatz zwar leicht auf 18,5 Mio. Euro (Q1 2019/20: 18,9 Mio. Euro), das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuer (EBIT) verbesserte sich dennoch auf 1,6 Mio. Euro (Q1 2019/20: 1,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich im Zuge dessen auf 8,5 Prozent (Q1 2019/20: 7,2 Prozent). Unter dem Strich lag das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter bei 1,2 Mio. Euro (Q1 2019/20: 0,7 Mio. Euro), das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,09 Euro (Q1 2019/20: 0,06 Euro).
Hintergrund dieser positiven Entwicklung waren die im Vorjahr abgeschlossene Konzentration auf das Kerngeschäft und die angepasste Kostenstruktur. Hiermit soll der Verlag gut durch die Corona-Krise kommen. Folglich bestätigte das Management die Ziele für das Geschäftsjahr 2020/21. Demnach wird weiterhin mit einem Umsatz zwischen 85 und 90 Mio. Euro und einem EBIT zwischen 5 und 6 Mio. Euro gerechnet.
Nachdem das Management im Vorjahr kräftig aufgeräumt hat, darunter die Reduzierung der Beteiligung an der Spiele-Tochter Daedalic Entertainment auf 10 Prozent, können die vorhandenen Ressourcen auf das Kerngeschäft konzentriert werden. Das scheint bereits zu funktionieren. Wir behalten das Papier auf unserer Watchlist.