Einerseits stellen die Glyphosat-Prozesse in den Staaten einen erheblichen Belastungsfaktor dar. Andererseits scheint schon viel Negatives im Kurs enthalten. Nun gab es zum Wochenbeginn die nächste Schlappe in den USA. Dennoch – die Analysten bleiben positiv und wir sehen das ähnlich. Anleger greifen beim Discounter ST73EH der Societe Generale (PA:SOGN) zu. Mit einem Cap von 61,75 Euro zahlt der Schein bis Juni 2020 eine Rendite von bis zu 25 Prozent. Wer mutiger ist, wählt einen Discount-Call mit Cap beim bisherigen Jahrestief von 55 Euro. Hier zahlt die WKN HX8NH1 von Onemarkets bis Jahresende 75 Prozent Rendite.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer (DE:BAYGN) nach einer weiteren Glyphosat-Gerichtsschlappe in den USA auf “Outperform” mit einem Kursziel von 89 Euro belassen. Die beängstigende Schadenersatzsumme von über zwei Milliarden US-Dollar werde sicher noch reduziert, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er geht letztlich von 110 Millionen Dollar aus.