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Bitcoin ETF: Was steckt hinter den Gerüchten?

Veröffentlicht am 17.10.2023, 13:52
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In den letzten Tagen brodelte die Gerüchteküche in der Krypto-Gemeinschaft. Medienberichte und soziale Netzwerke waren voll von Nachrichten über eine vermeintliche Genehmigung des ersten Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC für den Finanzgiganten BlackRock (NYSE:BLK). Wohl angeregt von dieser Meldung stieg der Bitcoin auf über $29 000, den höchsten Stand seit August, ehe der Preis wieder auf rund $28 200 abfiel. Doch was ist wirklich dran an diesen Berichten?

Die Gerüchte über die Genehmigung des ersten Bitcoin-Spot-ETFs durch die nordamerikanische Börsenaufsicht SEC für BlackRock haben für Aufsehen in der Krypto-Welt gesorgt.

Einblick in den Markt

Die Erwartung eines Bitcoin-Spot-ETFs hat die Krypto-Community schon lange in Atem gehalten. Große Vermögensverwalter wie Grayscale, Fidelity, BlackRock und Ark Invest haben bereits Anträge bei der SEC eingereicht. Der jüngste Trubel begann mit unbestätigten Meldungen, dass die SEC BlackRocks Antrag genehmigt habe. Diese Nachricht verbreitete sich rasend schnell in den sozialen Netzwerken, obwohl schnell Dementis und Zweifel aufkamen. Letztendlich bestätigte Bloomberg-Analyst Eric Balchunas, dass der Antrag (noch) nicht von der SEC genehmigt wurde.

Die Gründe für die Aufregung sind klar: Sollte ein solcher ETF genehmigt werden, könnte dies einen institutionellen Bullenlauf auf dem digitalen Währungsmarkt auslösen. Ein Spot-Bitcoin-ETF würde Anlegern ermöglichen, in Bitcoin zum aktuellen Preis zu investieren, ohne tatsächlich Bitcoin über eine Börse zu kaufen. Dies unterscheidet sich von Bitcoin-Futures, bei denen es um Vereinbarungen zum Kauf oder Verkauf von Bitcoin zu einem vorher festgelegten Preis geht. Und obwohl die SEC in der Vergangenheit Grayscales Versuch, ihren Trust in einen ETF umzuwandeln, mit einer „fehlerhaften Begründung“ abgelehnt hat (wie ein Gericht aus den USA später urteilte), bleibt die Erwartung, dass ein Bitcoin-Spot-ETF mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% genehmigt wird. Ob diese Erwartungen erfüllt werden, bleibt an dieser Stelle abzuwarten.

Was kommt als Nächstes?

Das Fazit aus den jüngsten Entwicklungen ist, dass noch viel Unsicherheit besteht. Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung oder Dementi weder von BlackRock noch von der SEC. Marktanalysten betonen jedoch, dass die Genehmigung eines Bitcoin-ETFs durch eine Institution wie BlackRock eine weitreichende Signalwirkung haben könnte und entsprechend den Weg für die Mainstream-Akzeptanz ebnen würde.

Technisch gesehen konnte der Bitcoin bereits im September ein wichtiges Tief hinterlegen. Für unsere Abonnenten haben wir hier eine Zielzone auf der Unterseite des Charts eingezeichnet, welche genutzt werden konnte, um sich mit Positionen auf der Long-Seite einzudecken. Wir führen gegenwärtig jedoch noch ein Alternativszenario mit uns, welches nicht unberücksichtigt bleiben sollte.

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