Die Aktien von Wirecard (DE:WDIG) sind Mitte Oktober aus ihrer Range nach unten ausgebrochen. In der Spitze rutschte der Anteilsschein des deutschen Zahlungsanbieters auf 107,80 Euro ab. Hier kam es zu einer Stabilisierung. Diese Unterstützung gilt es in den nächsten Wochen unbedingt zu verteidigen. Ansonsten würde der Aktie weiterer Ärger ins Haus stehen.
Apropo Ärger! Auf täglicher Basis steht die Wirecard-Aktie kurz vor der Erzeugung eines negativen Schnittmusters aus den gleitenden Durchschnitten der letzten 50 bzw. 200 Tage, die aktuell bei 134 bis 137 Euro verlaufen.
Das so genannte Todeskreuz gilt als klassisches Umkehrmuster, so dass der Fokus in den kommenden Wochen eher auf der Unter- als auf der Oberseite liegen sollte.
Hierbei liegt der Fokus auf der o.g. Unterstützung. Bei einem Rutsch drohen Folgeverluste in Richtung 105 und danach 100 Euro.
Auf der Oberseite müssten die Bullen dagegen das Widerstandscluster aus mehreren Glättungslinien und Fibos bei 134 bis 137 überspringen, um die negativen Aussichten teilweise zu negieren.
Hoffnung auf eine Wende zum Besseren macht die Konstellation der technischen Indikatoren: der MACD hat auf tiefem Niveau ein Einstiegssignal erzeugt. Auch der RSI erholte sich zuletzt aus dem überverkauften Bereich und zeigt steil nach oben. Ein Kaufsignal würde aber erst oberhalb von 50 Punkten entstehen.