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Brent und WTI – hier jetzt zuschlagen

Veröffentlicht am 11.01.2019, 08:22
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn stark gestiegen und konnten an die Gewinne der Vorwoche anknüpfen. Marktbeobachter erklärten den jüngsten Preisanstieg unter anderem mit Aussagen von Fed-Chairman Powell. Wir setzen auf den Inliner ST66H4 mit 23 und 35 Prozent Puffer. Wie die Aussichten derzeit bei Öl und Gold sind, erläutern die Vontobel-Experten…

Rohöl

Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn weiter gestiegen und konnten damit an die Gewinne der Vorwoche anknüpfen. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich im Terminhandel in der Spitze bis auf knapp 59 US-Dollar/Barrel, nachdem der Preis zu Jahresbeginn noch bei 52,50 US-Dollar/Barrel herumdümpelte.

Experten erklärten den Preisanstieg unter anderem mit Aussagen von Fed-Chairman Jerome Powell. Dieser hatte vergangene Woche eine Zinspause in Aussicht gestellt. Außerdem betonte er, dass die Notenbank angesichts der vergleichsweise geringen Inflation „geduldig sein“ werde. Eine Unterbrechung des Zinserhöhungszyklus spricht für eine stärkere konjunkturelle Entwicklung, was eine höhere Nachfrage nach Rohöl zur Folge haben könnte.

Darüber hinaus gab es laut den Rohstoffexperten der Commerzbank (DE:CBKG) Rückenwind durch eine bereits im Dezember kräftig gesunkene OPEC-Ölproduktion. Laut einer Reuters-Umfrage habe das Ölkartell im vergangenen Monat 460.000 Barrel pro Tag weniger als im Vormonat produziert. Allein Saudi-Arabien habe sein Ölangebot um 400.000 Barrel pro Tag reduziert. Im Januar ist laut den Analysten mit einem weiteren Rückgang zu rechnen, da in diesem Monat die vereinbarten Produktionskürzungen in Kraft treten. „Werden diese von der OPEC und den verbündeten Nicht-OPEC-Ländern ähnlich konsequent umgesetzt wie beim Abkommen vor zwei Jahren, dürfte der Ölmarkt im Verlauf des ersten Halbjahres wieder ins Gleichgewicht kommen“, schrieb Analyst Eugen Weinberg.

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In den USA ist zudem die Bohraktivität in der letzten Berichtswoche laut der Ausrüsterfirma Baker Hughes erstmals seit drei Wochen wieder gefallen. Nach Einschätzung der Commerzbank dürfte dies auf die bis zuletzt niedrigen Preise zurückzuführen sein.

Gold: Krisenschutz reloaded

Im vergangenen Jahr schien es schon, als hätten die Anleger Gold den Rücken gekehrt. Die heftigen Kursausschläge gegen Jahresende 2018 und zu Beginn 2019 haben dem Krisenschutz aber wieder starken Zulauf beschert. Am vergangenen Freitag kostete die Feinunze im Terminhandel sogar wieder mehr als 1.300 Dollar. Am Kassamarkt blieb der Spot-Preis für Gold dagegen knapp unter der runden Marke. In dieser Preisregion hielt sich das Edelmetall zuletzt im Juni 2018 auf.

Auch die rückläufigen US-Renditen können wegen der damit verbundenen niedrigeren Opportunitätskosten durchaus als Kaufargument für Edelmetalle herhalten. Bei zehnjährigen US-Staatsanleihen kam es innerhalb von ungefähr zwei Monaten zu einer merklichen Reduktion von 3,2 auf unter 2,7 Prozent.

Laut den Rohstoffanalysten der Commerzbank verhinderte der starke offizielle US-Jobbericht für Dezember, der am vergangenen Freitag veröffentlicht wurde, dass Gold die Marke von 1.300 Dollar nicht nachhaltig hinter sich ließ. Starke Arbeitsmarktdaten sind für die US-Notenbank Fed seit jeher ein überzeugendes Argument für höhere Zinsen, die die Goldpreisentwicklung grundsätzlich hemmen. Allerdings erhielt die Notiz von ebendieser Stelle zugleich auch Unterstützung, weil Fed-Chef Jerome Powell eine flexible Zinspolitik in Aussicht stellte und im Zinserhöhungszyklus auch zunächst eine Pause signalisierte.

Quelle: Vontobel, eigene

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