Der Chemiekonzern hat am 28. Februar die Geschäftszahlen vorgelegt. Die schwache Nachfrage aus China wurde bestätigt, aber ansonsten waren die Zahlen durchaus solide.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen ein operatives EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 8 und 8,4 Milliarden Euro. Diese Verbesserung soll vor allem durch Beiträge aus allen Geschäftsbereichen außer der Basischemie erzielt werden. Der Free Cashflow wird voraussichtlich zwischen 400 und 800 Millionen Euro liegen, nach zuletzt 750 Millionen Euro.
Auch wenn diese Zahlen nicht überragend erscheinen, deuten sie darauf hin, dass der Tiefpunkt erreicht sein könnte. Experten rechneten zwar mit ehrgeizigeren Zielen, gehen jedoch davon aus, dass die Ergebnisse am oberen Ende der Prognosen liegen könnten.
Konzernumbau schreitet voran
Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens nimmt Fahrt auf, begleitet von der Veräußerung weniger zentraler Geschäftsbereiche. So wurde das brasilianische Lackgeschäft für 1,15 Milliarden US-Dollar verkauft, und weitere Verkäufe sind in Planung. Für die Agrarsparte ist ein Börsengang vorgesehen.
Parallel dazu setzt der Konzern auf eine signifikante Senkung der jährlichen Kosten. Bis Ende 2026 sollen diese um insgesamt 2,1 Milliarden Euro reduziert werden. Bisher konnte bereits eine Milliarde Euro eingespart werden, und bis Ende 2025 sollen es 1,5 Milliarden Euro sein. Der Stellenabbau betrifft weltweit 3.300 Arbeitsplätze, darunter 700 am Hauptsitz in Ludwigshafen.
Solide Geschäftszahlen für das vergangene Jahr
Die Ergebnisse des letzten Jahres fielen im erwarteten Rahmen aus. Der Umsatz sank um 5,3 % auf 65,2 Milliarden Euro, was auf niedrigere Absatzmengen und Preise zurückzuführen ist.
Das EBITDA stieg von 7,7 auf 7,9 Milliarden Euro und blieb damit knapp unter dem Zielwert von 8 Milliarden Euro. Dank des Verkaufs der Tochtergesellschaft Wintershall verbesserte sich das Konzernergebnis deutlich, von 225 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro.
Insgesamt können die Zahlen als solide bezeichnet werden, insbesondere der operative Ertragsanstieg trotz rückläufiger Umsätze ist bemerkenswert.
Dr. Markus Kamieth, CEO von BASF (ETR:BASFN), fasste die Ergebnisse wie folgt zusammen: „BASF hat im Jahr 2024 erneut eine sehr starke Leistung gezeigt.“
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