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Daimler oder Continental – Schlimmer geht kaum – oder doch?

Veröffentlicht am 08.01.2019, 09:11
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Der DAX beendet das Börsenjahr 2018 nahe an seinem Jahrestief und verlor vom Höchststand zum Tief 2018 mehr als 3.000 Punkte. Schlimmer geht es kaum, die konjunkturellen Risiken und der Entzug von Liquidität schlagen bereits durch, doch das bietet gleichzeitig Chancen. Jahrelang wurden die Aktienmärkte vom monetären Doping der Zentralbanken gezogen, nun macht sich vor allem der fiese Dreiklang der US-Notenbank Fed bemerkbar. Fehlende Kaufprogramme, steigende Zinsen und ein stärkerer Dollar sind und waren Gift für Investoren. Achtung: Unser nächstes Webinar gibt’s am Donnerstag um 18:00 Uhr – Anmeldung hier..

Die Analysten vom französischen ETF-Anbieter Lyxor erwarten, dass die Rückkehr zur Normalität bei den Notenbanken für eine Begrenzung der weltweiten Liquidität sorgen wird. 2019 kommt noch hinzu, dass viele Aktienrückkaufprogramme vor allem in den USA auslaufen werden.

Vor allem für US-Aktien bedeutet das nichts Gutes.

Wo könnte Hoffnung herkommen? Der Stopp der erdrutschartigen Verluste kann nur durch denjenigen erfolgen, der sie ausgelöst hat – die US-Notenbank. Bei einer festen Zinspolitik in den USA dürften verschuldete Unternehmen, Schwellenländer und schlussendlich die gesamte Weltwirtschaft merklich ins Trudeln kommen. Ziehen die US-Notenbanker ihre Zinserhöhungen 2019 durch, so muss man weitere Kursverluste an den weltweiten Märkten erwarten.

Ein Einlenken ist jedoch durchaus möglich. Denn zum einen ist die Fed durchaus flexibel, zum anderen dürfte kaum jemand den Schrecken der Lehman-Monate nochmal erleben wollen. Niemand will ein zweites Mal in den Abgrund blicken. Damit schließt sich auch die letzte Hoffnung an: Aktien vor allem in Europa sind nicht teuer. Viel Negatives ist eingepreist, die Stimmungsindikatoren sind am Boden. Häufig war dies Auslöser ein knackigen Zwischenerholung. Ob der Ausverkauf des Dezember schon das Ende der Fahnenstange nach unten war, darf bezweifelt werden.

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Für langfristige Investoren muss eines aber feststehen. Die Ausgangslage zum Kauf von Aktien ist weitaus besser, ja besser, als Anfang 2018. Damals war alles Positive im Markt gepreist, keine Luft für positive Überraschungen. Dies ist nun umgekehrt. Viele qualitativ gute Firmen gibt es 30-50 Prozent günstiger als vor einigen Monaten. Auch die Schwankungsbreite ist auf einem ganz anderen Niveau als Ende 2017, nämlich auf einem sehr hohen. Allein der DAX hat aktuell Tagesschwankungen von rund 200 Punkten. „Die hohe Volatilität sorgt bei vielen Zertifikaten für attraktive Ausgestaltungen, da häufig die Risikopuffer gegen fallende Kurse tiefer beziehungsweise die Renditechancen besser sind“, erklärt Stefano Angioni, Derivate-Spezialist der Société Générale (PA:SOGN). Neben den besseren Konditionen können Anleger etwa mit Aktienanleihen oder Discountzertifikaten vorsichtiger in den Markt einsteigen, weil diese Papiere die Kursrückgänge abfedern und sie daher auch bei leicht fallenden Kursen noch positive Renditen erzielen können.Andererseits sind die Gewinnchancen auf eine Maximalauszahlung limitiert.

Wer dagegen unbegrenzt von steigenden Kursen profitieren will, kann entweder Aktien kaufen oder Hebelpapiere – für mutige Anleger. Für einen längeren Atem sollten nur moderate Hebel gewählt werden, etwa auf den DAX der Turbo mit der WKN DZ76K2 (DZ Bank) oder auf die stark gefallenen Automobilwerte Daimler (DE:DAIGn) die WKN CP33DZ(Citigroup (NYSE:C)) und auf Continental (DE:CONG) mit der WKN VT8W12 (Vontobel).

Gute Anleger kaufen in der Angst und verkaufen in die Euphorie. Umgekehrt ist es leichter, sorgt aber meist für Verluste. In die Angst hinein kaufen tut weh, zahlt sich am Ende aber seit 100 Jahren immer wieder aus. Insofern sind die Aussichten für 2019 auf den ersten Blick mies, auf den zweiten aber durchaus verlockend“.

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