Der DAX 40 lief gestern erwartungsgemäß nochmals die Unterstützung bei 12.181 Punkten an. Nun könnte sich hier ein Doppelboden bilden. Das gestrige Tagestief lag bei 12.184 Zählern.
Diese Entwicklung bestätigt den vorherrschenden übergeordneten Abwärtsmodus. Der Trendfolge-Indikator MACD ist weiterhin im freien Fall und untermauert damit auch den vorherrschenden Abwärtstrend.
Seitens des RSI sowie der Slow-Stochastik deutet sich eine leicht überverkaufte Tendenz an. Beide signalisieren allerdings nach wie vor einen Drehmoment nach oben.
Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 schon deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten charttechnischen Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Davor deckeln aber bereits deutlich die Widerstände bei 13.025 bis 13.095 als markante Hürden.
Darunter bereits das Erschöpfungs-Gap vom 15.09.2022 auf den 16.09.2022 bei 12.927 Punkten. Das Momentum im DAX 40 bleibt auch heute deutlich negativ.
Den Marktteilnehmern fehlt mehr denn je die „Entschlossenheit“ für eine spürbare Gegenbewegung nach oben. Charttechnik und Markttechnik weisen auf tendenziell weiter fallende Notierungen hin.
Daher sollten auch die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden. Zudem dreht das Untere Bollinger-Band nach wie vor nach unten ab.
Auch wenn sich der DAX 40 heute aufgrund der kurzfristig überverkauften Lage zunächst stabil halten könnte, eine Trendumkehr ist aktuell in weiter Ferne. Der Blick geht nach wie vor nach unten.
Die nächsten Supportlinien verlaufen bei 12.181, 12.095 und 11.851 Indexzählern. Der aktuelle Doppelboden bei 12.181 basiert lediglich auf zwei charttechnischen „Lunten“.
Fazit:
- DAX 40 weiterhin spürbar abwärtsgerichtet
- Trendfolgeindikatoren nach wie vor fallend