Aus den ersten dreizehn Handelstagen resultieren elf weiße Tageskerzen ergänzt durch zwei klassische Doji-Candles. Mittlerweile steht seit dem 02.01.23 eine Performance von über Plus neun Prozent zu Buche.
Der deutsche Leitindex setzte die chart- und markttechnischen Vorzeichen aus dem Dezember 2022 deutlich in die „Tat“ um. Wie sind nun die kurz- bis mittelfristigen Aussichten?
Es ist nun Zeit für eine gesunde Konsolidierung beim deutschen Leitindex. Das Handelsvolumen zeigt sich weiterhin überdurchschnittlich und bestätigt damit auch die vorherrschende übergeordnete Aufwärtsbewegung.
Weder der Trendfolgeindikator MACD noch die Slow-Stochastik liefern akuten Grund zur Besorgnis. Allerdings ist letztere durch den bisherigen Monats- beziehungsweise Jahresverlauf deutlich im überkauften Bereich angekommen, ein akutes Verkaufssignal liefert sie aber (noch) nicht.
Der MACD bestätigt durch seine Konstellation den seit Jahresbeginn eingeschlagenen Aufwärtsmodus. Er schwächst sich allerdings leicht ab.
Seit dem 04. Januar wurde auch die 38-Tage-Linie zurückgewonnen. Die 100-Tage-Linie steht vor dem Schneiden der 200-Tage-Linie („Golden Cross“).
Der DAX 40 tendiert weiterhin oberhalb aller wichtigen gleitenden Durchschnitte. Der Fokus gilt nun den beiden Fibonacci-Projektionen bei 15.365 und 15.978 Zählern.
Hier wird der DAX heute konsolidieren. Aufgrund des zuletzt rasanten Anstiegs gewinnt allerdings auch die 14.980´er Marke als kurzfristiger Support an Bedeutung.
Die Wahrscheinlichkeit für Gewinnmitnahmen am heutigen Donnerstag ist recht hoch. Der Fokus gilt daher zunächst den 15.078 und sekundär den 14.980
Fazit:
- DAX setzt technische Vorzeichen aus 2022 weiter um
- Konsolidierung trotz anstehendem „Golden Cross“