Die an dieser Stelle seit Längerem anvisierten 16.600 Punkte bleiben das chart- und markttechnische Ziel im DAX 40.
Der übergeordnete chart- und markttechnische Aufwärtstrend blieb trotz der zuletzt knapp zweiwöchigen Konsolidierung weiterhin intakt. Zudem wurde gestern – wenn auch bei geringem Handel - der Widerstand bei 16.012 Zählern überschritten.
Die mittelfristigen markttechnischen Indikatoren bleiben übergeordnet noch neutral. Die kurzfristige Slow-Stochastik zeigt sich steigend.
Die beiden Trendfolgeindikatoren MACD und Ichimoku-Kinko-Hyo sind als trendbetätigend zu werten. Die Wolke des Ichimoku-Indikators befindet sich weiterhin spürbar unterhalb des aktuellen DAX-Chartbildes.
Das bisherige schon mehrmals erreichte chart- und markttechnische D&R-Jahresziel bei 15.652 Indexzählern (61,80%-Fibonacci-Projektion) fungiert weiterhin als wichtiger strategischer und operativer Support. Der übergeordnete Aufwärtstrend hat sich allerdings seit gestern noch mehr bestätigt.
Innerhalb der beschriebenen Aufwärtsbewegung ist der DAX nun deutlich aus dem mehrmals thematisierten „Steigenden Dreieck“ ausgebrochen. Dieses wurde zuletzt bereits mehrmals nach oben durchbrochen (15.737).
Dadurch ergibt sich nun nach wie vor ein mittelfristiges Kursziel von rund 16.600 Punkten. Man sollte daher weiterhin keinesfalls der Börsenweisheit „Sell in May an go away“ blind folgen.
Es kann ein insgesamt durchaus erfreulicher Handelsmonat werden.
Saisonalitäten und Börsenweisheiten geben oft eine gewisse Richtung vor. Aber erstens kommt es oft anders, und zweitens als man denkt. Trendfolger können weiterhin recht entspannt bleiben.
Für Kaufwillige hatten die 16.012 gestern Signalwirkung.
Fazit:
- Übergeordneter Aufwärtsmodus bleibt bestehen
- Mittelfristiges Ziel bei 16.600 bleibt intakt