Abermals hielt die wichtige Supportrange zwischen 15.737 und 15.652 Punkten. Dies zog bereits in den letzten Handelstagen sehr positive Auswirkungen nach sich.
Der übergeordnete chart- und markttechnische Aufwärtstrend blieb trotz der zuletzt knapp zweiwöchigen Konsolidierung weiterhin intakt. Allerdings deckelt kurzfristig spürbar der Widerstand bei 16.012 Zählern.
Die mittelfristigen markttechnischen Indikatoren bleiben übergeordnet neutral. Die kurzfristige Slow-Stochastik zeigt sich noch steigend.
Die beiden Trendfolgeindikatoren MACD und Ichimoku-Kinko-Hyo sind als trendbetätigend zu werten. Die Wolke des Ichimoku-Indikators befindet sich weiterhin spürbar unterhalb des aktuellen DAX-Chartbildes.
Das bisherige schon mehrmals erreichte chart- und markttechnische D&R-Jahresziel bei 15.652 Indexzählern (61,80%-Fibonacci-Projektion) fungiert weiterhin als wichtiger strategischer und operativer Support. Der übergeordnete Aufwärtstrend wäre durch ein Unterschreiten allerdings noch nicht automatisch beschädigt.
Innerhalb der beschriebenen Aufwärtsbewegung ist der DAX nun wieder aus dem „Steigenden Dreieck“ ausgebrochen. Dieses wurde zuletzt bereits mehrmals nach oben durchbrochen (15.737).
Dadurch ergibt sich nun ein mittelfristiges Kursziel von rund 16.600 Punkten. Man sollte daher keinesfalls nun vorschnell der Börsenweisheit „Sell in May an go away“ blind folgen.
Es kann ein durchaus erfreulicher Handelsmonat werden. Saisonalitäten und Börsenweisheiten geben oft eine gewisse Richtung vor.
Aber erstens kommt es oft anders, und zweitens als man denkt.
Trendfolger können weiterhin recht entspannt bleiben. Für Kaufwillige haben die 16.012 Signalwirkung.
Fazit:
- Übergeordneter Aufwärtsmodus bleibt bestehen
- 16.012 kurzfristig „harte Nuß“ / Slow-Stochastik könnte drehen