Der DAX 40 durchschritt letzte Woche eine wichtige kurzfristige Widerstandsbarriere. Diese verlief bei 14.000 bis 14.115 Punkten.
Damit konnten gleich zwei Abwärtsmodi nach oben verlassen werden. Der aktuell übergeordnete Abwärtstrend bleibt weiterhin intakt.
Der DAX konnte gestern allerdings das drohende „Island Reversal“ zunächst abwehren.
Heute wird er sich am nächsten Doppelwiderstand versuchen. Dieser verläuft chart- und markttechnisch bei 14.553 bis 14.575 Punkten.
Bei 14.553 verläuft das Tageshoch vom 16.03.2022. Bei 14.575 die 38-Tage-Linie.
Zur Vorsicht mahnt immer noch die Slow-Stochastik. Diese ist nach wie vor im überkauften Bereich.nEin akutes Verkaufssignal zeigt sie aber nicht an.
Somit gilt der primäre Fokus heute diesem Doppelwiderstand.
Der Trendfolge-Indikator MACD tendiert weiterhin neutral. Das Momentum zeigt sich leicht positiv.
Die Volatilität im DAX bleibt weiterhin hoch. Die Ausweitung der Bollinger-Bänder sowie der VDAX-New zeugen davon. Das Mittlere Bollinger-Band tendiert nahezu analog zum Openning-Gap vom 16.03.2022 bei 13.944 Zählern.
Für eine spürbare nachhaltige Entlastung müssten der DAX 40 zunächst die 14.980 Zählermarke überschreiten. Dies käme dann auch einem Ausbruch aus dem übergeordneten Abwärtstrend gleich. Dieser ist seit 05. Januar 2022 intakt.
Das Obere Bollinger-Band verläuft mit 15.054 Punkten quasi analog zu diesem strategisch wichtigem Signal (14.980).
Für heute gilt daher: Der deutsche Leitindex wird die Widerstandsbarriere von 14.533 bis 14.575 massiv testen. Hiervon hängt die weitere Entwicklung im Wochenverlauf ab.
Das „Island-Reversal“ ist somit noch nicht ganz „vom Tisch“.
Fazit:
- Übergeordneter Abwärtstrend weiterhin intakt
- „Island Reversal“ noch nicht ganz „vom Tisch“