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Dax fährt Zickzack - Jackson Hole als Zünglein an der Waage

Veröffentlicht am 23.08.2019, 05:05
Aktualisiert 21.03.2024, 12:50

Der deutsche Leitindex musste gestern leicht Federn lassen. Mit einem Minus von 0,47 Prozent ging es aus dem Handel.

Der Tag war zweigeteilt: zunächst startete der Dax mit leichten Verlusten. Grund dafür waren die Minutes der Fed, die am Vorabend veröffentlicht wurden. Daraus ging hervor, dass die US-Notenbank zwar stärkere Zinssenkungen ins Auge gefasst hatte, aber man wolle nicht den Eindruck vermitteln, dass der zukünftige Zinspfad bereits vorgegeben sei. Zudem hieß es, dass der Zinsschritt eine Anpassung in der Mitte des Zyklus sei. Das interpretierte der Markt so, als sei eine große Zinssenkung im September vom Tisch, aber ein Zinsschritt um 25 Basispunkte immer noch möglich.

Am Donnerstagmorgen gab es dann die Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum, die etwas besser ausgefallen waren, als von Volkswirten befürchtet. Das gab dem Dax etwas Schubkraft und so stieg er kurzzeitig über die Marke von 11.800 Punkten.

Nach US-Börsenstart legte Markit dann die PMIs aus den Vereinigten Staaten vor, wo der Index für die Industrie erstmals seit knapp 10 Jahren unter die Wachstumsschwelle von 50 rutschte. In der Folge invertierte die als Rezessionsindikator geltende Zinskurve der zwei- und zehnjährigen US-Renditen erneut für einen kurzen Augenblick. Das nahm dem Dax den Wind aus den Segeln.

Wenig später dämpften die Fed-Mitglieder Harker und George die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen. Beide sahen keine Notwendigkeit für einen Stimulus. Das schürte die Furcht an den Märkten, dass die Fed im September tatsächlich nicht handeln wird und setzte den Aktienmärkten zu.

Kurz vor Handelsschluss in Frankfurt dann noch ein Reuters-Bericht, wonach die Bundesbank derzeit keinen Grund für fiskalpolitische Maßnahmen der Bundesregierung sehe.

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Für den nächsten Richtungsimpuls entscheidend wird nun der Redetext von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole. Signale des Notenbankchefs in Richtung geldpolitischer Lockerung, und die Aktienmärkte dürften weiter gen Norden klettern. Enttäuscht er dagegen, so droht ein Rücksetzer.

DAX

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