16.06.2014 – 15:15 Uhr: Der deutsche Leitindex befindet sich auch zu Beginn der neuen Handelswoche auf dem Rückzug. Die Verunsicherung der Anleger, gemessen am Volatilitätsindex VDAX, war zuletzt infolge des Konflikts im Irak sowie der Ukraine wieder gestiegen. Allerdings fällt das heutige Kursminus noch recht moderat aus. Zu verdanken ist dies unter anderem einer überraschend besseren Stimmung der US-amerikanischen Industrie. Der Empire-State-Index konnte an der guten Entwicklung im Vormonat anknüpfen und stieg von 19,01 Punkten im Mai auf nunmehr 19,28 Zähler. Allgemein wurde mit einem Rückgang auf 15,0 Punkten gerechnet. Der genannte Stimmungsindikator markierte im Juni den höchsten Stand seit Mitte 2010. Ebenfalls veröffentlicht wurde die Inflationsrate für die Eurozone. Der Preisauftrieb hat sich im Mai wie erwartet abgeschwächt. Die jährliche Teuerungsrate fiel von 0,7% im Vormonat auf 0,5%. Dieser Wert wurde bereits erwartet.
Der DAX kann sich von dem Tagestief bei 9.862 Punkten nach oben entfernen und notiert zur Stunde mit 9.890 Zählern 0,3% unter dem Schlusskurs von Freitag vergangener Woche. Ein wenig freundlicher sieht es beim EUR/USD aus. Die europäische Gemeinschaftswährung erholt sich momentan. Die Unterstützung bei 1,3453/1,3440 USD scheint vorerst nicht ins Geschehen eingreifen zu müssen. Ebenfalls auf Erholungskurs befindet sich der Goldpreis. Allerdings hat das Edelmetall die ehemalige Unterstützungszone bei 1.267/1.276 USD erreicht, die nun als betonharte Widerstandsbarriere fungiert.