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DAX-Ausblick: Showdown!

Veröffentlicht am 25.04.2020, 21:47

Der DAX agierte in der vergangenen Handelswoche erneut abwartend und konnte die Vorwochenspanne weder auf der Ober- noch auf der Unterseite verlassen. Diese Lethargie dürfte in den nächsten Tagen sehr wahrscheinlich aufgesprengt werden, da eine Fülle an starken Impulsgebern den Markt beeinflussen werden. So werden u. a. die BIP Q1 Daten aus Europa und den USA sowie aktuelle Arbeitsmarktdaten veröffentlich. Die Notenbankensitzungen der Bank of Japan, der amerikanischen FED und der EZB dürften mit größter Aufmerksamkeit verfolgt werden. Der Monatswechsel in den Mai könnte neue Signale direkt verfestigen.

Im Trading-Chat häuften sich die Fragen, ob der Bärenmarkt Dank der massiven Notenbankhilfen eventuell bereits beendet sei. Diese Annahme teile ich keineswegs! Im Gegenteil, meiner Meinung nach bewegt sich der Markt sogar vorbildlich in den erwarteten Mustern.

Der Blick in die USA zum S&P 500, wo in den vergangenen Wochen ebenso eine scharfe Bärenmarktrally durchlaufen werden konnte. Die Prognose vom 21. März zeigt, die Bewegung kam Danke Supportverteidigung nicht unvorbereitet und steht trotzdem auf einem äußerst fragilen Gerüst. Kann die rechte Schulter einer SKS-Formation ausgebildet werden? Eine Entscheidung könnte direkt in der saisonal schwierige Zeit fallen ("Sell in may...")!

S&P500 vom 21. März. Zielzone vor Erreichung!

Ergänzend dazu auch noch der übergeordnete S&P500 Quartalschart der letzten 25 Jahre mit meinem potentiellen Bärenmarktziel.

S&P500 im großen Quartalschart seit 25 Jahren.

Nachfolgend eine vereinfachte Darstellung der Nasdaq mit den letzten beiden Bärenmärkten. Jedes Mal folgte noch ein scharfer Rebound, bevor der Bärenmarkt seine volle Kraft entfalten konnte. Diesmal ist alles anders?

Nasdaq & die Bewegungen seit den letzten 2 Bärenmärkten.

Das große DAX Chartbild der letzten 25 Jahre zeigt ein ganz ähnliches Bild. Zu sehen sind die letzten beiden großen Bärenmärkte und zum Vergleich die aktuelle noch sehr junge Bewegung. Die Verbindungslinie der letzten beiden Korrekturen wurde verletzt, aber auf Monatsschlussbasis verteidigt. Die Bärenmarktrally wurde so ermöglicht. Eine weitere starke Abverkaufswelle muss im Anschluss jedoch fest eingeplant werden.

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DAX seit 25 Jahren mit Prognosepfeilen.
DAX Quartalschart. Max. 11.5 möglich.

Anbei auch der sehr große DAX-Quartalschart, wo jede Kerze ein Quartal darstellt und das langfristige Bild besser zuzuordnen ist. Die übergeordnet wichtigen Chartmarken finden auch in diesem Bild Bestätigung. Die Bullen hatten und haben oberhalb der 9k Chancen auf stärkere Konterbewegungen/ Bärenmarktrally. In Maximalausdehnung bis 11.5. Die "normale" Ausdehnung wurde am 50-er Retracement bereits erreicht.

Zum Abschluss dieser kleinen Chartreihe der Blick zur Saisonalität. Eine der bekanntesten Börsenweisheiten lautet "Sell in may and go away, but remember to come back in september.". Der nachfolgende Chart, wo der genannte Zeitraum Jahr für Jahr markiert wurde, stellt dar, dass diese Weisheit durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Sehr häufig gab es zwischen Mai und September den stärksten Rücksetzer des Gesamtjahres.

Sell in may and go away... - durchaus berechtigt.

Wichtige Wochentermine:

Charttechnische Betrachtung:

  • Der DAX nach Monatsschluss oberhalb der 9k mit einer Bärenmarkrally. Gipfelbildung am 50-er oder am 61,8-er Retracement? Im Anschluss droht eine weitere heftige Abverkaufswelle.
  • Nachfolgend der DAX vom großen ins kleine Bild analysiert.
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Xetra-DAX Monatschart.

Der Blick zum übergeordneten Chartbild. Der DAX erlebte nach Bruch aus dem 2019-er Trendkanal einen Abverkauf von 40 Prozent, wo auch die Verbindungslinie der letzten Bärenmärkte verletzt wurde und das 38,2-er Retracement der Haussebewegung bei 8.250 letztendlich vorerst Halt bot. Die Stabilisierung oberhalb der 9k auf Monatsschlussbasis erhöhte die Chancen auf Herausnahme der starken Abwärtsbewegung und den Beginn einer Bärenmarktrally. Diese Rally hat eine erste Zielmarke potentielle Zielmarke am 50-er Retracement bereits erreicht! Ein stabiler Monatsabschluss oberhalb der GD100 (.330/.510) könnte die volle Ausdehnung der Rally (11.3/11.5) Anfang Mai noch ermöglichen. Unterhalb droht direkt der Gipfel und die neue Wegroute Richtung 9k.

Interessanter Aspekt. Der MACD bildete eines seiner seltenen Verkaufssignale und deutet damit weitere schwierige Monate an.

Wichtig: Ein Bärenmarkt hat Zeit (1 bis 2 Jahre) und ist von hoher Volatilität in beide Richtungen geprägt!

Folgende übergeordnete Cluster/ Spannen würde ich beim DAX definieren:

  • 7k/7.200 > 7.500/7.600 > 7.985/8.130
  • 7.985/8.130/8.250 > 8.400 > 8.685/ 9k
  • 9k > 9.320 > 9.600 > 10k > 10.270/.330/.390 > 10.510 > 10.670
  • 10.670 > 10.860 > 11k > 11.270 > 11.500
 Xetra-DAX Monatschart

Zusammengefasst für das große Bild im Monatschart.

  • DAX mit Quartalsstart oberhalb der 9k nun am ersten Monatswiderstand.
  • Widerstände: 10.510 > 10.670 > 10.860 > 11k > 11.270 > 11.447 > 11.600 > 11.725 > 11.850 > 12k > 12.130 > 12.230/.280 > 12.350/12.330
  • Unterstützungen: 10.330/.270 > 10.200/.100 > 10.040 > 9.700 > 9.320 > 9.100/8.970 > 8.685 > 8.250/8.130 > 7.985 > 7.600/7.500 > 7.200 > 7k

Xetra-DAX Wochenchart.

Zoomen wir in den Wochenchart, wo sich der DAX weiter am 50-er Retracement bei knapp 10.670 müht und er es auch in der vergangenen Wochen nicht überwinden konnte. Das Retracement stellt weiterhin eine wichtige Weggabelung dar.

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Oberhalb wäre ein Angriff auf das Gap bei 11.030/.447 möglich mit der wichtigen Zone 11.270/.340. Erster relevanter Widerstand 10.830/.860. Durch den erneuten Abpraller am Retracement wurde die Range der Vorwoche über die .625, .560/.525 zur 10.330/.270/.200 aktiviert und in den Wochenschluss verteidigt. Diese Spanne hat auch in der neuen Handelswoche vorerst Bestand.

Unterhalb folgt eine Festigung des Gipfels und eine zügige Bewegung zur 10.100 & 10.040. Darunter würde nachfolgend das Gap bei 9.841/9.627 anvisiert werden, bevor im nächsten Schritt das Retracement bei 9.320 folgt.

 Xetra-DAX Wochenchart

Zusammengefasst für das Bild im Wochenchart.

  • Der DAX am 50-er Retracement. Es stellt die erste potentielle Umkehrmarke für die Bärenmarktrally dar.
  • Widerstände: 10.430 > 10.525 > 10.560 > 10.625 > 10.670 > 10.735 > 10.830/.860 > 11.030 > 11.270 > 11.367 > 11.447 > 11.620 > 11.725 > 11.850 > 12k
  • Unterstützungen: 10.330/.270 > 10.200/135/.100 > 10.040 > 9.840 > 9.700 > 9.627 > 9.520 > 9.320 > 9.200 > 9.100/8.970 > 8.685 > 8.250 > 8.130 > 7.985 > 7.600/7.500 > 7.200 > 7k

Xetra-DAX Tageschart & Stundenchart

Der Blick zum kurzfristigen Chartbild, um die untergeordneten Marken besser zu erkennen.

Anzumerken bleibt, dass bei starken Bewegungen das übergeordnete Bild zur primären Betrachtung herangezogen werden sollte und der Tageschart an Aussagekraft verliert.

Der DAX konnte in den letzten Wochen den überverkauften Bereich abbauen und den Abstand zu den wichtigen Tageslinien wieder verringern. Die vielen kleinen Tageskerzen bei mehreren Gaps und dünnem Volumen unterstreichen das fragile Gerüst der Anstiegsbewegung. Die neuen Aufwärtsgaps dürften nicht lange geöffnet bleiben.

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Kurzum für den Tageschart:

  • Der DAX seit 2 Wochen innerhalb einer Seitwärtsrange gefangen, welches sich im Stundenchart eher als waagerechtes Dreieck entpuppt.
  • Auf der Unterseite bilden .270 & .200 wichtige Unterstützungen. Darunter könnten die Bären Kraft in mehreren Schüben ausüben. Zur 10.150/.100/.040 und nachfolgend zum Gap bei 9.840/9.627.
  • Auf der Oberseite stellen die .620/.670 entscheidende Widerstände dar. Oberhalb wird ein Sprung zur 11k ermöglicht.
  • Interessant am Montag: GD38 und das mittlere Bollingerband bilden einen Kreuzsupport bei 10.140. Xetra-DAX & DAX Future am Freitag mit einer auffälligen Divergenz.
  • Das Gap ab 10.200 könnte auch für eine bärische Inselumkehr sorgen.

Zusätzlich relevante Marken im Tageschart.

  • Widerstände: 10.430 > 10.525/.560 > 10.620/.670 > 10.730/.750 > 10.830/.860 > 11k > 11.270 > 11.367 > 11.447 > 11.620 > 11.725/.770 > 11.850 > 12k
  • Unterstützungen: 10.330 > 10.270 > 10.200 > 10.150/.100 > 10.040 > 9.960 > 9.840 > 9.700 > 9.627 > 9.460 > 9.320 > 9.050/8.970 > 8.685 > 8.400 > 8.250 > 8.130 > 7.985 > 7.600/7.500 > 7.200 > 7k

Die Analyse im Detail, sowie zusätzliche Informationen, gibt es wie immer im Video am Ende des Beitrags.

 Xetra-DAX Tageschart
Eine Inselumkehr voraus?
Xetra-DAX Stundenchart

Der Marktüberblick im Video:

DAX-Ausblick: Showdown!

Aktuelle Kommentare

Unglaublich wieviel sinnlose nicht fundierte Reaktionen hier gepostet werden. Keiner von allen Tradern der Welt hat eine Glaskugel, denn 100% sicher gibt es beim Trading nicht. Jeder hat seine Strategie bzw. macht seine Analysen. Die meisten geben irgendwelche Kommentare ab weil sie denken sie wissen alles besser. Aber wenn bei ihren eigenen Hartgeldkonto der Stop Loss 100€ erreicht hat, müssen sie am nächsten Tag schon Mama fragen weil sie ihren geleasten Q7 nicht mehr tanken können. Unglaublich und respektlos, vorallem ist es jedem freigestellt irgendwelche Analysen bzw. Strategien zu lesen. Herr Bosse seine Analysen sind fundiert und er zwingt niemanden seine Meinung zu kopieren bzw. zu teilen. freundliche Grüsse
Top!
es wird aus einem Grund nicht eintreten weil es praktisch jeder erwartet. d.h. wir haben die Tage konsolidiert um weiter nach oben zu laufen. also Unterkante im aufwärts Modus. Kein durchbrechen der Unterstützung
Der Gipfel steht auch noch nicht. Das habe ich keineswegs geschrieben. Die vielen sehr starken Impulsgeber in der neuen Woche (alle großen Notenbanken berichten, aktuelle BIP-Daten etc.) haben aber die Kraft die Range aufzubrechen. Vielleicht sogar mit 1 oder 2 Finten. Daher ist der Blick ins ganz große Bild an solchen Tagen stets zu empfehlen.
Chart“analyse“ bzw. Malen nach Zahlen - lernt man das auf der Waldorfschule?Und dann noch so ein reißerischer Titel ...
Sie schreiben in jeder Woche den identischen Kommentar. Schade, ich hatte zumindest an einer Weiterentwicklung ihrer Kreativität gehofft.
und Sie malen jede Woche Linien in Charts. Schade,ich hatte hier auf mehr als Hokuspokus gehofft.
alle Charts der Welt sind gezeichnet von Widerständen und Unterstützungen aber danach zu handeln macht die allermeisten nicht Vermögen.
Stimmt, es braucht dazu eine auf sich abgestimmte Handelsstrategie, beginnend mit einem vernünftigen Risiko- und Moneymanagement und dosiertem Einsatz von Hebeln. Eigentlich die wichtigsten Basics, welche jedoch zu gerne und von der Mehrheit ignoriert werden. Leider.
ich habe vor fast 25 Jahren McDonalds, Abbott ,Microsoft Pepsi , Nestle, Johnson &Johnson, Berkshire usw. gekauft und habe Sie heute noch ohne Charts je analysiert zu haben. Die Unternehmen bringen über Jahrzehnte hinweg gehalten mir gute entsprechende Rendite.
 Ich glaube niemand sagt irgendetwas gegen eine Langfriststrategie für solide Aktienwerte. Im Gegenteil! Ich wünsche Ihnen damit natürlich auch weiterhin viel Erfolg und für Sie wäre die Analyse der Marktsituation in der Tat wohl möglich weniger interessant. Aber niemand zwingt Sie diese kostenfreien Informationen zu klicken und konsumieren. Beste Grüße.
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