Inmitten der aktuellen Verwerfungen sah man den "Wochenend-DAX" auch schon mal bei 12880 und tiefer. Nun handeln auch die chinesischen Börsen wieder und zeigen die bereits eingepreiste Abwärtsreaktion. Freitagstief im DAX waren 12973 Punkte, mal schauen ob das verteidigt werden kann. Wichtiger sind 12948 und 12886 als vorausgegangene Tief bzw. Wendepunkte Anfang Januar und am 10. Dzember. Bisher (!) fehlt von Stabilisierungstendenzen und v.a. Trendwendeindizien so ziemlich jede Spur - hoffentlich ändert sich das im Verlauf dieser Woche, gerne natürlich auch mit besseren Nachrichten zum Choronavirus...
Top News:
- CORONAVIRUS - Die Gesamtzahl der Todesfälle durch das Coronavirus ist am Sonntag in China auf 361 gestiegen. Das sind 57 mehr als am Vortag, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilte. 56 der neuen Todesfälle sind in der Provinz Hubei und einer in der Gemeinde Chongqing gemeldet. Die Zahl der neu bestätigten Infektionen in China ist am Sonntag um 2829 auf 17.205 geklettert. Insidern zufolge hat China für heute Leerverkäufe untersagt. Die Zahl der bestätigten Fälle in Deutschland lag zunächst bei zehn.
- VIRUS/ASIATISCHE BÖRSEN - Am ersten Handelstag nach den Feiertagen um das asiatische Neujahrsfest sind die Börsen wegen der sich verschärfenden Auswirkungen des Coronavirus auf die chinesische Wirtschaft abgestürzt. Die Investoren trennten sich als Reaktion auf die wachsende Angst vor der Ausbreitung des neuen Virus von riskanten Vermögenswerten.
- BREXIT - Die britische Regierung schließt einem Insider zufolge nicht aus, künftig relativ lockere Handelsbeziehungen zur EU zu unterhalten. Premierminister Boris Johnson prüfe die Option eines Handelsabkommens nach dem Vorbild der Vereinbarungen zwischen der EU und Australien, sagte ein Regierungsvertreter.
- DEUTSCHLAND/LEBENSMITTEL - Politiker der großen Koalition und der Opposition haben vor einem Treffen mit Vertretern von Handel und Lebensmittelindustrie faire Preise verlangt. "David gegen Goliath, so fühlen sich aktuell Erzeuger, wenn sie mit dem Handel verhandeln", erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner (DE:KCOGn). Der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser, wies den Vorwurf zurück: "Mit ihren Forderungen nach Mindestpreisen für Lebensmittel im Einzelhandel überschreiten Vertreter der Bundesregierung und der Parteien eine rote Linie", sagte er dem "Handelsblatt".
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