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Deutsche Bank - HSV der Finanzwelt

Veröffentlicht am 27.05.2019, 10:17
JPM
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DBKGn
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Die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) fällt und fällt. Jetzt hat das Wertpapier sogar ein neues Allzeittief erreicht.

Am 23. Mai 2019 fand die Hauptversammlung statt. 2018 betonte Aufsichtsratsvorsitzender Paul Achleitner "Aufsichtsratsmitarbeit sei keine Form von Reality-TV-Shows". Und doch vergleicht er die Deutsche Bank mit dem Fußballverein Eintracht Frankfurt. Damit liefert er perfektes Reality-TV-Material.

Es geht konkret um folgendes Zitat:
"Die Eintracht hatte eigentlich eine tolle Saison, sie hat gut gekämpft, sie hat echte Erfolge erzielt und sie hat Sympathien gewonnen. Trotzdem hatten sich Trainer, Mannschaft und Fans zwischenzeitlich wohl mehr erhofft. Ähnlich [...] geht es der Deutschen Bank." (Achleitner, HV 2019)

Ein völlig unpassendes Zitat, denn die Eintracht ist dieses Jahr knapp an der Champions League vorbeigeschrammt. Zudem hätte sie die Europa League gewinnen können. Hat leider nicht geklappt, aber das sind beides Königsdisziplinen im Fußball.

Dagegen hat die Deutsche Bank den Anschluss zur Spitze lange verloren. US-Banken wie JPMorgan (NYSE:JPM) Chase führen die Finanzwelt an. Und die Deutsche Bank?

Seit der Finanzkrise spielt sie nicht mehr um die Champions League mit.

In den letzten Jahren ist sie knapp dem Abstieg in die 2. Liga entronnen. Mit Champions League Vereinen wie Real Madrid (JPMorgan) hat die Deutsche Bank wenig gemeinsam. Damit ist sie eher mit dem HSV aus der Saison 2017/2018 zu vergleichen.

Damals hatte der HSV große Träume. Die ersten Spiele verliefen erfolgreich und man sah sich auf einem guten Weg zur Bundesliga-Spitze. Genauso sieht es auch Achleitner:

"Wir haben erfolgreich gekämpft, alle Finanzziele für 2018 erreicht und doch steht die Aktie im Moment bei weniger als 7 Euro." (Achleitner, HV 2019)
Was passierte am Ende der Saison? Der HSV stieg in die 2. Bundesliga ab. Die positiven Vorgaben entpuppten sich als Schall und Rauch.

Vorher hatte man viele Jahre von der Rückkehr an die Tabellenspitze geträumt. Es wurde teuer eingekauft, viel Geld investiert. Ähnlich bei der Deutschen Bank: Das Investment Banking ist ein starker Kostentreiber, aktuell arbeiten 643 Einkommensmillionäre für das Geldhaus. Der Großteil im teuren Investment Banking. Keine andere Bank in Europa zahlt höhere Gehälter.

Ob der Deutschen Bank ein Abstieg droht und wie die Zukunftspläne des Vorstands aussehen, erfahren Sie in diesem Video!

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