Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) bleibt in Nöten. Aktuell wurden die Börsianer von einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg erschreckt, der erneut etwas mit dem Geldwäsche-Skandal rund um die Danske Bank (CO:DANSKE) zu tun hat.
Wie die US-Agentur Bloomberg mitteilte, soll angeblich die US-Notenbank Fed eine offizielle Überprüfung gestartet haben. Dabei geht es um Gelder, welche die Deutsche Bank im Auftrag der estnischen Tochter der Danske abgewickelt hatte. Und die Höhe ist kein Pappenstiel, schließlich geht es hier um rund 200 Milliarden Dollar, davon allein 150 Milliarden Euro, die durch die Systeme der Deutschen Bank flossen.
Allerdings dementierte die Deutsche Bank gleich, dass es solche Fed-Untersuchungen geben würde. Doch räumte man auch wieder ein, dass man beim Thema Geldwäsche auch von „Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden aus der ganzen Welt“ kontaktiert würde, was immer das konkret heißen mag. Inzwischen hat man sich auf den Standpunkt zurückgezogen, dass man als Korrespondenzbank nichts von den entsprechenden Machenschaften wissen konnte und musste. Ob das letztlich rechtlich zu halten ist, bleibt abzuwarten.
Was der Bank derzeit eindeutig fehlt, ist ein positiv besetztes Thema. Die immer wieder durch den Markt geschobenen Fusionsspekulationen in Richtung Commerzbank (DE:CBKG) oder einer anderen europäischen Großbank überdauern meist nur ein, zwei Tage.
Nachhaltiger wäre es, wenn der Deuschen Bank die Wende im Kerngeschäft gelingen würde. Diesbezüglich ließ ...