Großbritannien sollte ursprünglich bereits am 29. März aus der EU austreten. Dieses Vorhaben verlief bekanntlich ohne Erfolg. Die erste Verlängerung läuft bis zum 12. April. Dann verlässt UK die EU, wenn sich die Beteiligten nicht doch noch vorab auf etwas anderes einigen. Überraschungen ist man hierbei ja gewohnt...
Der DAX 30 kann sich dieser allgemeinen Ungewissheit nicht entziehen. Entscheidend ist daher nicht die psychologische Marke von 12.000 sondern das Halten der SKS-Nackenlinie bei 11.800. Diese Marke ist der Dreh- und Angelpunkt. Für heute wird sich der DAX 30 wieder seitwärts bis leicht negativ präsentieren.
Die 200-Tage-Linie tendiert bei 11.698 und das Obere Bollinger-Band bei 12.064 Punkten. Das gestrige Black-Doji könnte nun einen „Evening-Star“ nach sich ziehen. Die 11.854 stellt dabei eine mögliche Anlaufmarke und Unterstützung dar. Dieses Niveau entspricht dem Opening-Gap vom 03.04.2019. Darüber könnte noch die 11.917 „supporten“.
Alles in allem befindet sich der DAX wieder im Aufwärtsmodus, den er zunächst am 27.12.2019 begonnen hatte. Dieser kann ihn nun bis zu 12.500 Zähler tragen. Auf diese Marke hatten wir an dieser Stelle schon des Öfteren hingewiesen. Allerdings ist dafür ganz entscheidend, wie sich der deutsche Leitindex bei 11.800 sowie der unteren Linie des besagten Aufwärtsmodus verhalten wird. Ein Test der beiden Marken ist wegen der Brexit-Unsicherheit nicht ausgeschlossen.
Was die Politiker letzendlich entscheiden oder vertagen... keiner weiß das. Nun gilt es emotionslos die chart- und markttechnischen Marken zu beachten.
Fazit:
• Trendrückkehr geglückt
• Unsicherheit hält an
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