Die Europäische Zentralbank (EZB) wird eigenen Aussagen zufolge frühestens 2020 von ihrem Nullzinspfad abweichen. Die Schlüsselzinsen wollen die Währungshüter bis mindestens Ende Dezember nicht verändern. Der getrübte Konjunkturausblick sowie die Inflationsrate in Höhe von 1,4 Prozent waren dafür der Anlass.
Zudem die EZB auch weiterhin Strafzinsen von Banken verlangen.
Der DAX 30 konnte im Rahmen dieser Meldungen trotzdem die wichtige SKS-Nackenlinie bei 11.800 Punkten verteidigen.Diese Marke ist der Dreh- und Angelpunkt.
Für heute wird sich der DAX 30 seitwärts bis leicht gefestigt präsentieren. Die 200-Tage-Linie tendiert bei 11.695 und das Obere Bollinger-Band bei 12.115 Punkten. Die 11.864 stellt eine immens wichtige Unterstützung dar. Dieses Niveau entspricht zum Einen dem Opening-Gap vom 03.04.2019, zum Anderen verläuft hier der aktuelle Aufwärtsmodus (!).
Alles in allem befindet sich der DAX weiter im Aufwärtsmodus, wenn auch haarscharf. Dieser kann ihn nun bis zu 12.500 Zähler tragen. Auf diese Marke hatten wir an dieser Stelle schon des Öfteren hingewiesen. Allerdings ist dafür ganz entscheidend, wie sich der deutsche Leitindex bei 11.864 - 11.800 verhalten wird. Ein Test der beiden Marken ist wegen der latenten Brexit-Unsicherheit nicht ausgeschlossen.
Nach zähen Verhandlungen haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs darauf geeinigt, Großbritannien für den Brexit eine Fristverlängerung bis zum Herbst anzubieten. Was die britischen Politiker letztendlich entscheiden... „Who knows ???“
Die Chart- und Markttechnik bleibt dagegen ein verlässlicher Kompass.
Fazit:
• Trendrückkehr geglückt & haarscharf verteidigt
• Brexit-Unsicherheit hält an
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