Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX 30 ist gestern nach einem zunächst freundlichen Handelsverlauf wieder ins Minus abgesackt.
Vor allem seitens der US-Börsen kam Verkaufsdruck auf. Der Dow Jones sowie die Technologiebörse Nasdaq notierten am Abend jeweils rund zwei Prozent schwächer.
Die Ankündigung Trumps bezüglich möglicher weiterer Sonderzölle auf chinesische Import löste weltweit Sorgen vor einer neuen Eskalation aus.
Der eingeschlagene Aufwärtsmodus wurde dadurch nun doch beschädigt. Die untere Trendlinie bei rund 12.200 wurde deutlich unterschritten.
Die Charttechnik und Markttechnik signalisieren zwar weiterhin, dass er Anstieg gen 12.500 Punkte nicht ad acta gelegt ist, aber erst noch auf sich warten lassen wird. Sollte diese Zielmarke recht bald erreicht werden, kann es durchaus auch noch weiter nach oben gehen.
Davor hat aber die Rückeroberung der „12.200 + X“ oberste Priorität.
Stopps und Take-Profits sollten stringent und konsequent beibehalten und nachgezogen werden. Diese Strategie sichert zum Einen die Gewinne und verhindert zum Anderen hohe Verluste.
Für ein generelles „Sell in May an go away“ scheint es aber dennoch noch zu früh. Eine längere Konsolidierung könnte nun aber folgen.
Alles in allem ist der 2018´er Aufwärtstrend verletzt. Die Dynamik ist gewichen. Hysterie oder Panik aber noch nicht auszumachen.
Es steht und fällt nun mit den nächsten Gesprächen zwischen den USA und China. Bis Freitag lebt daher weiter die Hoffnung, dass sich die beiden größten Volkswirtschaften gütlich einigen.
Wird dies eintreten, dann sind die „Bullen wieder los“. Es sieht auch ganz danach aus...
Fazit:
- 2018´er Trend aktuell verletzt
- Warten auf Freitag (Zollgespräche)
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