Sehr geehrte Damen und Herren,
“I don't care if Monday's blue - Tuesday's gray and Wednesday too - Thursday I don't care about you - It's Friday I'm in love...”
In Anlehnung an diesen Musikklassiker aus den 1990´gern kann man die aktuelle Lage an den internationalen Kapitalmärkten gut beschreiben. Man muss den Text nur leicht ändern: “On Friday I hope I will be happy.”
Alles blickt gespannt auf die Zollverhandlungen zwischen den USA und China am morgigen Freitag.
Der DAX 30 ist gestern nach einem zwischenzeitlich freundlichen Handelsverlauf wieder ins Minus abgesackt. Vor allem seitens der US-Börsen kam wieder Verkaufsdruck auf.
Der Aufwärtsmodus des DAX 30 bleibt dadurch weiter beschädigt. Die untere Trendlinie bei rund 12.200 wurde nicht wieder nachhaltig zurückerobert.
Die Charttechnik und Markttechnik signalisieren zwar weiterhin, dass er Anstieg gen 12.500 Punkte nicht ad acta gelegt ist, aber erst noch auf sich warten lassen wird. Sollte diese Zielmarke recht bald erreicht werden, kann es durchaus auch noch weiter nach oben gehen.
Davor hat aber die Rückeroberung der „12.200 + X“ oberste Priorität. Stopps und Take-Profits sollten stringent und konsequent beibehalten und nachgezogen werden.
Für ein generelles „Sell in May an go away“ scheint es aber dennoch noch zu früh. Hysterie oder Panik ist aktuell nicht zu erkennen.
Es steht und fällt nun mit den nächsten Gesprächen zwischen den USA und China. Bis morgen lebt daher weiter die Hoffnung, dass sich die beiden größten Volkswirtschaften gütlich einigen.
Sollte dies eintreten, dann sind die „Bullen wieder los“.
Fazit:
- 2018´er Trend aktuell verletzt (12.200 + X)
- Warten auf Freitag (Zollgespräche)
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