Sehr geehrte Damen und Herren,
die Befürchtung einer Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat den deutschen Leitindex am gestrigen Donnerstag spürbar belastet. Zunehmende Nervosität vor Beginn der Gespräche in Washington machte sich allerorten breit.
Die USA haben Zollerhöhungen auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar angekündigt. Die Chinesen haben ihrerseits daraufhin wirtschaftliche Gegenmaßnahmen angedroht.
Vor dem Wochenende scheint es nun heute doch noch zu einer Annäherung und konstruktiven Gesprächen zu kommen.
Der Aufwärtsmodus des DAX 30 bleibt trotzdem beschädigt. Die untere Trendlinie bei rund 12.200 wurde nicht wieder nachhaltig zurückerobert.
Die Charttechnik und Markttechnik signalisieren zwar weiterhin, dass er Anstieg gen 12.500 Punkte nicht ad acta gelegt ist, aber erst noch auf sich warten lassen wird. Sollte diese Zielmarke recht bald erreicht werden, kann es durchaus auch noch weiter nach oben gehen.
Davor hat aber die Rückeroberung der „12.200 + X“ oberste Priorität. Stopps und Take-Profits sollten stringent und konsequent beibehalten und nachgezogen werden.
Es steht und fällt nun mit den heutigen Gesprächen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Es lebt aber auch weiter die Hoffnung, dass sich die beiden Seiten gütlich einigen.
Sollte dies eintreten, dann könnten die Aktienmärkte wieder freundlich tendieren. Kurzfristige Priorität hat das Zurückerobern und Halten der 12.000´er Marke.
Die Markttechnik zeigt sich neutral. Für heute könnte der Wochenausklang in einer Bandbreite zwischen 12.208 und 11.915 verlaufen.
Fazit:
- 2018´er Trend aktuell verletzt (12.200 + X)
- Fokus liegt auf den heutigen Zollgesprächen
Besuchen Sie uns auch auf der DONNER & REUSCHEL Homepage: https://www.donner-reuschel.de/technische-analyse/