Sehr geehrte Damen und Herren,
charttechnisch spielt der DAX 30 weiterhin seine übergeordnete doppelte Schulter-Kopf-Schulter Formation aus.
Dabei befindet er sich zu Wochenbeginn im Downside-Modus. Das Doppeltop bei 11.928 Punkten erwies sich als zu stark. Zudem brach die Nackenlinie bei 11.800 Zählern.
Für den heutigen Montag bedeutet das die Fortsetzung der zuletzt eingeschlagenen Abwärtsbewegung.
Um in den zuletzt stark aber dennoch erfolglos umkämpften Dezember-2018-Aufwärtsmodus zurückzukehren bedarf es wieder Notierungen deutlich oberhalb der 12.100. Das ist nicht nur optisch ein weiter Weg.
Von fundamentaler Seite stehen heute die europäischen und die US-Einkaufsmanagerindizes an. Dabei gilt laut den Prognosen: USA steigend, Europa eher mau.
Markttechnisch zeigt sich der MACD-Indikator (Trendfolger) weiterhin neutral. Die Slow-Stochastik ebenso. Die 200-Tage-Linie ist nun zum Greifen nahe. Sie verläuft aktuell bei 11.620 Punkten. Sollte diese auch nicht halten, dann verstärkt sich die Tendenz in Richtung rapide.
Es bleibt bei der seit Anfang Mai erfolgreichen Strategie: Stopps belassen und Gewinne mitnehmen beziehungsweise Verluste begrenzen.
An der übergeordneten Nachrichtenlage hat sich kaum etwas verändert. Mehr noch: US-Präsident Trump gleicht nun einem „Einer gegen Alle“. Mexiko, China, Europa, Nordkorea: Die Liste scheint ich täglich zu erweitern.
Hoffnung auf das Halten der 200-Tage-Linie macht zumindest die am Freitag formierte „Hammer“-Formation. Dabei lag das Tagestief deutlich tiefer als der Schlusskurs. Solche Konstellationen können stabilisierend wirken.
Fazit:
- Fokus gilt nun der 200-Tage-Linie
- SKS-Kursziel: 11.100
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