Der Euro kämpfte zuletzt verbissen. Aber der Abwärtstrend bleibt nachhaltig intakt. Die Widerstandsbarriere bei 1,13 – 1,15 USD scheint zementiert zu bleiben.
In dieser Region laufen alle wichtigen chart- und markttechnischen Marken zusammen. Gleitende Durchschnitte, Bollinger-Bänder, Kreuzwiderstand, etc...
Die 1,15 USD bleiben damit das schon seit Längerem thematisierte „Nadelöhr“. Hier entscheidet sich die weitere Richtung des Währungspaares EUR/USD.
Es hat aber immer mehr den Anschein, dass dem Euro bereits beim Streben gen 1,13 USD die Luft ausgeht. Die Markttechnik stützt diese These ebenfalls. Der Slow-Stochastik-Indikator ist zwar wieder neutral, dafür generiert der MACD neutrale bis negative Tendenz.
Fundamental bleibt die Gesamtlage ebenfalls ernüchternd. Die wirtschaftlichen Aussichten wurden wiederholt revidiert. Italien befindet sich in der Rezession. Deutschland verspürt ebenfalls rezessive Tendenzen. Die Inflation in der EU wurde heute mit 1,20 Prozent veröffentlicht.
Der Zins- und Renditespread zwischen Euro und US-Dollar bleibt auch bis auf weiteres bestehen. Trotz beziehungsweise wegen des Zinsstopps in den USA.
Der Trend läuft weiter gegen die europäische Gemeinschaftswährung. Technisch sind somit kurzfristig sogar Niveaus um die 1,110 möglich. Sollte sich der Abwärtsdruck verschärfen sogar Niveaus um die 1,083 US-Dollar.
Aufgrund der immer noch übergeordneten SKS-Formation könnte es sogar noch „tiefer“ gehen. Das Ziel aus dieser Konstellation lautet sogar 1,05 USD.
--> Stopps belassen (!)
Fazit:
• 1,15 USD waren das sprichwörtliche „Zünglein an der Waage“
• Abwärtsmodus intakt
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