Der Nettogewinn ohne einmalige Posten lag im Märzquartal nach Aussage des Konzerns demnach bei 89 Mio. USD bzw. 0,60 USD pro Aktie nach 121 Mio. USD oder 0,85 USD je Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettogewinn erreichte 97,1 Mio. USD oder 0,66 USD pro Aktie nach 375,8 Mio. USD oder 2,63 USD je Anteilsschein im Vorjahr. Damals war aber auch eine Steuerrückzahlung von 255 Mio. USD angefallen.
Der konsolidierte Umsatz des Konzerns fiel mit 1,1 Mrd. USD um 6% niedriger aus als im ersten Quartal 2012. Das war vor allem auf einen 10%igen Rückgang des weltweiten Eisenerzabsatzes zurückzuführen. Das allerdings bewirkte auch, dass die Umsatzaufwendungen um 2% auf 903 Mio. USD sanken.
Cliffs, der Konzern produziert neben Eisenerz noch Kokskohle, erklärte, dass der Preis für Produkte mit 62% Eisengehalt, die einen wichtigen Anteil an den Gewinnen des Unternehmens haben, im ersten Quartal im Durchschnitt bei 148 USD pro Tonne lagen und damit nur 3% höher als im ersten Quartal 2012.
Cliffs Natural erklärte zudem, dass der Bankrott eines Kunden im Mai negative Auswirkungen auf das US-Eisenerzsegment habe. In Kanada, das hatte das Unternehmen bereits im März erklärt, werde man Ende des zweiten Quartals die Wabush Pointe Noire-Anlage in Quebec stilllegen. Damit will der Konzern angesichts der schwachen Eisenerzpreise die Kosten senken.
Denn nach Ansicht von Cliffs dürften die Preise für die Rohstoffe, die man verkauft, in der nächsten Zeit starken Schwankungen unterliegen – sowohl nach oben als auch nach unten.
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