Der EURUSD erholt sich aktuell von seinem Tief bei 1,1312 (Tief vom 31.10.2018) und bewegt sich kurzfristig entlang der 1,1430. Der italienischen Haushaltsvorschlag vor zwei Wochen hat die Einheitswährung gegenüber den wichtigsten Währungen fallen lassen. In der Zwischenzeit wird der Spread der Bundesanleihen weiter grösser, da die Anleger das italienische Insolvenzrisiko berücksichtigen: bei 2,92, der höchste Wert in 30 Monaten. Erfüllt Italien nicht die Haushaltsvorschriften der Europäischen Union, so wird sich das Land Strafen in Höhe von ganzen 0,20% des BIPs ausgesetzt sehen, was die Regierung weiter in die Insolvenz stürzen und den EUR belasten dürfte.
Die EU-Kommission warte auf eine neue Einreichung des italienischen Budgets, die für den 22. November erwartet wird. Aber Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte, dass es eine Alternative gibt und keine Änderungen vorgenommen werden. Die Europäische Kommission wird am 21. November über den Haushaltsplan aller EU-Mitglieder entscheiden.