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Forex Report: EUR/USD mit Jahrestiefstkurs Moskau meldet sich - viele positive Daten!

Veröffentlicht am 10.08.2018, 10:33
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1459 (07.43 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1439 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 110.97. In der Folge notiert EUR-JPY bei127.12. EUR-CHF oszilliert bei 1.1422.


Das war eine sportliche Sitzung in Fernost. Der Euro kam unter die Räder. Als Begründung wird die Türkei-Krise und ein potentielles Bankenproblem in der Türkei feil geboten. Wir nehmen diese Begründung zur Kenntnis.

Dieser Hintergrund als solitäre Grundlage griffe aber zu kurz. Die Eskalation des Konflikts zwischen USA und Russland mit dem Ziel der USA, Russland zu destabilisieren, spielt auch eine Rolle, denn Russland ist eben Europa und nicht Nordamerika. Wer Russland destabilisiert, destabilisiert auch Europa im Hinblick auf Handel und Friedenssicherheit. Das schwächt implizit den Euro.

Fakt ist, dass sich damit die technischen Bedingungen für den Euro deutlich verfinstert haben. Nennenswerte technische Unterstützungszonen liegen bei 1.1330-60 und entscheidender bei 1.1100 - 30.

Die Chance oder das Risiko, dass die aktuelle Bewegung sich als erweist, ist nicht unerheblich, aber erst ein Überwinden der Widerstandszone bei
1.1600-30 gibt ein Entwarnungssignal. Die europäische Wirtschaft darf sich ob dieser Entwicklung, die so genannte im Rahmen verbesserter of durch die Abwertung des Euros bedingt, erfreuen. Die EZB wird sich an mehr importierter Preisinflation delektieren dürfen und unter Umständen über angemessene Zinspolitik räsonieren. Ob die höhere USD-Bewertung Donald Trump passt, sei dahin gestellt. Wir erwarten aus Washington ein lamentierendes Twitter-Gewitter über angebliche und nicht nachweisbare Manipulation an den Währungsmärkten (Stilmitteln hier Süffisanz).

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Moskau meldet sich zu Wort
Nach den Sanktionsankündigungen der USA verschärft sich der Ton. Ministerpräsident Medwedew warnte vor einem Wirtschaftskrieg mit unabsehbaren Folgen.

O-Ton: es zum Verbot von Bankgeschäften oder des Gebrauchs der einen oder anderen Währung kommt, wäre das eindeutig die Ausrufung eines Wirtschaftskriegs. Darauf müsse Russland mit wirtschaftlichen, politischen oder anderen Mitteln reagieren.

Das US-Verhalten losgelöst von international üblichen Rechtsnormen ist nicht tolerierbar. Das Risikocluster, das sich aus diesem Konflikt ergibt, nimmt derzeit deutlich zu.

In wie weit das aktuelle Verhalten der US-Administration gegenüber Europa, Kanada, Mexiko, Russland und China geeignet ist, die nachhaltige Finanzierung der USA (strukturelle Defizite, nicht konjunkturelle Defizite!) auf Dauer sicherzustellen, darf diskutiert werden.

Hinsichtlich der nachhaltigen Finanzierung der USA als auch der aktuellen und potentiellen Folgen der Handelspolitik (Preiseffekte der Zölle) für den ohnehin gestressten US-Verbraucher (Konsumverschuldung) und die US-Unternehmen (nicht nur kleine US-Betriebe kritisieren aktuell laut und vehement den Ansatz der US-Handelspolitik) erscheint unter rationalen Gesichtspunkten eine fortgesetzte US-Eskalation keine dauerhafte Option für einen Cash Flow und -orientierten US-Präsidenten sein zu können. Uns ist bewusst, dass der Begriff in dieser Argumentation die Achillesferse darstellt

Der globale Datenpotpourri setzte trotz der Anfechtungen durch die US-Geo- und Handelspolitik positive Akzente!

Japan:
Das BIP Japans legte im 2. Quartal im Quartalsvergleich um 0,5% zu (Prognose 0,3%, Vorquartal -0,2%)).

Die Erzeugerpreise nahmen per Juli im Jahresvergleich um 3,1% (Prognose 2,9%) nach zuvor 2,8% zu.

Der Index des Verbrauchervertrauens (IPSOS CSI) legte per August von zuvor 42,38 auf 44,84 Punkte zu.

China:
Der Index des Verbrauchervertrauens (IPSOS CSI) legte per August dynamisch von zuvor 69,55 auf 78,44 Punkte zu und markierte den höchsten Stand seit Beginn der Datenreihe 2010.

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USA:
Die Lagerbestände nahmen im US-Großhandel per Juni um 0,1% zu (Prognose 0,0%).

Der Absatz im US-Großhandel sank per Juni im Monatsvergleich um 0,1%. Der Vormonatswert wurde von +2,5% auf +2,1% revidiert.

US-Erzeugerpreise legten im Jahresvergleich um 3,3% (Prognose 3,4%) nach zuvor 3,4% zu (Monatsvergleich unverändert).


Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert, sofern das Widerstandsniveau bei 1.1600 1.1630 nicht überschritten wird.

Viel Erfolg!


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