In der vergangenen Woche haben die internationalen Märkte ihre Konsolidierungsbewegungen ausgebaut. Dabei konnte der US-Markt seine Aufwärtstrendlinie noch halten. Der DAX hat dagegen bereits einen neuen kurzfristigen Abwärtstrend etabliert. Die Sommerhitze kehrt zurück, hoffentlich wird es den Börsianern nicht zu heiß. Gefahren drohen von den Indikatoren.
Langfristchart Nikkei 225
Der Nikkei konnte zuletzt die Unterstützungslinie bei ca. 21.000 Punkten ebenso halten, wie den kurzfristigen Aufwärtstrend. Dies ist für sich genommen zunächst ein positives Signal. Von den Indikatoren geht derzeit kein Hinweis aus. Wichtig wird in den kommenden Wochen sein, dass die Unterstützungslinie, vor allem aber der langfristige Trend gehalten werden. Dieser verläuft aktuell bei knapp über 20.000 Punkten.
Der Dow Jones Index konnte sich zum Ende der vergangenen Woche gerade noch an der Aufwärtstrendlinie halten. Auch wenn diese unterschritten wurde, muss noch nicht von einem Trendbruch gesprochen werden. Allerdings hat sich die Lage beim US- Leitindex deutlich erkennbar eingetrübt. Die Indikatoren haben Verkaufssignale generiert. Nur mit einem schnellen Anstieg über die jüngsten Tops würden diese Signale negiert werden. In der kommenden Woche ist die Wahrscheinlichkeit allerdings höher, dass die Unterstützungslinie bei ca. 26.500 Punkten getestet wird.
Der Nasdaq-Index bewegt sich über der Unterstützungslinie seitwärts und konnte diese am Freitag noch halten. Allerdings wurde die kurzfristige Aufwärtstrendlinie inzwischen zur Seite verlassen. Die Indikatoren haben Verkaufssignale generiert. Daher dürfte es zum Wochenauftakt schwer werden, die Unterstützung zu verteidigen.
Der DAX hat seit Monatsanfang einen Abwärtstrend etabliert. Die typischerweise umsatzarmen Sommermonate dürften kaum für nachhaltige Aufwärtsimpulse sorgen. Die Verkaufssignale der Indikatoren sind noch nicht abgearbeitet. Somit besteht die Gefahr, dass auch der saisonale Effekt stärker an Einfluss gewinnt, wonach bis Ende Juli zumindest nicht mit Kursavancen zu rechnen ist. Ein Test des Bereichs um 12.100 Punkte ist daher für die anstehende Woche keine Überraschung.
Der Nikkei hat in der vergangenen Woche die Unterstützungslinie bei ca. 21.000 Punkten getestet. Zum Wochenschluss konnte der Bereich wieder verlassen werden. Trotzdem sind die Verkaufssignale der Indikatoren noch nicht abgearbeitet. Ein erneuter Test dieser Marke ist in den kommenden Wochen möglich.
Der Euro-Bund-Future ist nach der kurzen Konsolidierung wieder nach oben gelaufen und auf dem Weg das jüngste Top zu erreichen. Die Indikatoren drehen wieder nach oben und ein neuer kurzfristiger Aufwärtstrend ist etabliert. Damit sind neue Top- Notierungen möglich.
Der Euro hat sich in der neuen Seitwärtsrange (unterhalb der alten Range) etabliert. Der übergeordnete Trend ist noch abwärts gerichtet. Allerdings deutet seit einigen Monaten einiges auf eine Bodenbildung hin.