Ein toller Artikel in Bloomberg betont, dass die Volatilität aufgrund der interventionistischen Politik der Zentralbank verschwunden ist. Um eine wohl bekannte Tatsache zu wiederholen: die Zentralbanken unterdrücken den echten Preis des Zinsrisikos, was wiederum alle anderen Masse für das Marktrisiko verzerrt. Was uns Sorgen macht ist, dass die Anleger den echten Preis des Risikos unterbewerten. Vor sieben Monaten beliefen sich die Renditen der zweijährigen griechischen Papiere auf 9,5% und liegen nun bei 2,67%, genauso wie die zerrütteten argentinischen Papiere und nur 60 Bp über den AA-Titeln Neuseelands. Was Griechenland angeht so scheint es so, als wäre der Konvergenzhandel der EZB wieder im Gange (dank Merkels klar pro-europäischer Plattform und der gestrigen Rede von Macron zur EU-Integration), was dazu führt, dass die griechischen Staatsschulden letztendlich von der EZB gerettet werden.
Allgemeiner gesagt: die Anleger sind sich mit Recht bewusst, dass die Zentralbanken die Wunderlösung gefunden haben, die Schulden zu verwalten und Ausfälle zu vermeiden, durch eine reine Rohkapitalschaffung. Besteht also nicht länger ein Kreditrisiko (das Währungsrisiko kann abgesichert werden), so ist jede Rendite eine gute Rendite. Das ist auch der Grund, warum die Schweizerische Nationalbank (ja, die SNB ist ein öffentlich notiertes Unternehmen) sich weiter erholt. CHF zu drucken, um Anlagen wie den EUR und Aktien (über 60 Mrd. CHF in Aktien) zu kaufen ist ein tolles Geschäftsmodell. Der VIX Index handelt bei 12 obwohl die Sorgen um einen möglichen Nuklearkrieg anhalten. Das Kapital fliesst weiter aus dem USD und in die Schwellenmärkte, da die Risikostimmung stark bleibt.
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