Die Experten der Citi haben dabei den Global X Lithium & Battery Tech ETF (LIT) herangezogen, dessen zugrundeliegender Index der Solactive Global Lithium Index ist. Das mag komplex klingen, im Grunde besagt es aber nur, dass der Fonds ausschließlich in mittelgroße bis große Lithiumgesellschaften investiert – und solche von denen man erwartet, dass sie zu etwas Substanziellem werden könnten.
Der Citi zufolge sind in dem Fonds, dessen Anlagevolumen in den vergangenen zehn Monaten von 100 auf 900 Mio. USD angeschwollen ist, lediglich drei in Australien notierte Lithiumaktien enthalten: Orocobre (WKN A0M61S), Pilbara Minerals (WKN A0YGCV) und Galaxy Resources (WKN A0LF83) vertreten.
Und die Analysten glauben, dass ein Zusammenhang zwischen der Kursentwicklung der drei Lithiumaktien und dem Fonds besteht. Man sehe eine „sehr hohe Korrelation zwischen der Performance der drei australischen Produzenten und dem Fonds“, erklärte die Citi in einem diese Woche veröffentlichten Research-Bericht.
Was jeder Anleger, der an Lithium interessiert ist, nun wissen will, ist natürlich, welche anderen australischen Aktien möglicherweise in den LIT aufgenommen werden, heißt es weiter. Und was das für den Aktienkurs des Unternehmens bedeuten könnte. Die Experten deuten das zumindest an, indem sie 13 Kandidaten für eine mögliche Aufnahme in den ETF benennen, wobei ihrer Ansicht nach drei Namen herausstechen.
Größte Chance haben der Citi zufolge Mineral Resources (WKN A0J36A), Altura Mining (WKN A0YFNJ) und Kidman Resources (WKN A1CV96), auch wenn sie sich großer Konkurrenz amerikanischer Wettbewerber, anderer Batteriegesellschaften und von Automobil-Equipment-Herstellern gegenübersehen würden.
Andere in Australien notierte Lithiumgesellschaften – ab einem Börsenwert von mehr als 100 Mio. Dollar –, die eine Chance auf Aufnahme in den Solactive Lithium and Battery Index haben, sind nach Ansicht der Citi: AVZ Minerals (WKN AU000000AVZ6), Argosy Minerals (WKN 215419), Neometals (WKN A12G6J) und Tawana Resources (WKN 603039).
Mit dem Bericht hat die Citi die Anleger daran erinnert, wie stark Investmentfonds den Kurs von Aktien bewegen können, indem sie die Kurse Gesellschaften, die in das jeweilige Thema (nicht nur Lithium) passen, steigen lassen. Die Analysten weisen auch darauf hin, dass Lithium das Interesse von Clean Tech- und Umweltfonds auf sich ziehen könnte, da es in Elektromobilen, zur Energiespeicherung, zur Kontrolle der Luftverschmutzung in Städten und in Smartphones eine Rolle spiele.
Man kann von der Citi-Liste halten, was man will. Es steht aber fest, dass, sollte ein großer Fonds in eine vergleichsweise „kleine“ Aktie investieren, das große Auswirkungen auf den Aktienkurs haben würde.
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