Gold – Konsoldierung mit Blick auf die FED

Veröffentlicht am 18.07.2019, 17:11
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Die Hoffnung auf baldige Leitzinssenkungen hat den Goldpreis Ende Juni auf den höchsten Stand seit sechs Jahren klettern lassen. Seither kommt es zu einer Seitwärtskonsolidierung. Anleger greifen bei Barrick Gold (NYSE:GOLD) zum Discounter DC0QZT von X-Markets mit 9 Prozent p.a. Rendite oder offensiver zur WKN CP6WPP der Citi von 13 Prozent Rendite. Anleger mit langem Horizont können hier bei Ophirum auch in physisches Gold investieren – als Baren oder in meinGolddepot.

Die Aussicht auf baldige Zinssenkungen insbesondere in den USA hat den Goldpreis Ende Juni bis auf rund 1.440 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit rund sechs Jahren klettern lassen. Am Markt wird erwartet, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrer nächsten Sitzung am 30./31. Juli zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt die Leitzinsen senkt, was Investitionen in das zinslose Edelmetall attraktiver macht. Hintergrund ist die Sorge vor zunehmenden wirtschaftlichen Risiken. Fed-Präsident Jerome Powell hatte die Hoffnungen auf Zinssenkungen bei Auftritten vor dem US-Kongress in der vergangenen Woche weiter angeheizt. Powell hatte erneut die Bereitschaft der Fed signalisiert, “angemessen zu handeln”, um nachhaltiges Wachstum zu sichern. Die US-Terminmärkte preisen inzwischen mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 73 Prozent ein, dass die Fed den Leitzins am 31. Juli um 0,25 Prozentpunkte senken wird. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 27 Prozent wird sogar eine Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte eingepreist.

Auch in Europa stehen die Zeichen wieder auf eine Lockerung der Geldpolitik. In dem in der vergangenen Woche veröffentlichten Protokoll der letzten EZB-Ratssitzung heißt es, dass der EZB-Rat “bereit und vorbereitet sein muss, die geldpolitische Haltung durch Anpassung aller seiner Instrumente weiter zu lockern.”

Die zu Wochenbeginn gemeldeten Daten aus der US-Industrie waren allerdings ebenso wie die Arbeitsmarktdaten für Juni positiv ausgefallen und sprechen eher nicht für eine baldige Zinssenkung in den USA. Wie die New Yorker Federal Reserve Bank am Montag mitteilte, ist der Empire State Manufacturing Index im Juli auf plus 4,3 Punkte gestiegen, von minus 8,6 Zählern im Juni. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf plus 1,6 Punkte gerechnet. Die zuletzt wieder relativ soliden Wirtschaftsdaten dürften aktuell aber eher weniger schwer wiegen als die Aussagen der Notenbanker, die eine Zinssenkung im Juni als äußerst wahrscheinlich erscheinen lassen.

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