Die Edelmetalle konnten in der vergangenen Woche weiter zulegen. Allerdings war der Trend zuletzt so steil, dass in den kommenden Tagen Korrekturen drohen. Zudem sind die Notierungen in den Bereich von Widerständen angestiegen, was ebenfalls für eine Gegenbewegung spricht. Bei Öl ist der Abwärtstrend zwar gebrochen worden, die Widerstandszone dürfte aber kaum überwunden werden können.
Langfristeinschätzung Silber
Silber hat im Bereich von 14 USD eine Unterstützung gefunden. Von dieser Marke aus ist der Preis nun an die alte Unterstützungslinie bei ca. 16 USD gestiegen. Hier verläuft aktuell auch der seit Mitte 2016 bestehende Abwärtstrend. Auch wenn der Stochastik-Indikator in den überkauften Bereich angestiegen ist, helfen die Indikatoren derzeit kaum weiter. Ein Ausbruch über die aktuelle Marke von 16 USD würde weiteres Aufwärtspotenzial eröffnen. Derzeit ist aber eher von einem Scheitern an der Widerstandslinie auszugehen.
Gold konnte den Aufwärtstrend bis Ende letzter Woche halten. Zum Wochenauftakt wurde dieser aber gebrochen. Zudem war es schwierig den Widerstand bei ca. 1.300 USD gegen die Verkaufssignale der Indikatoren zu überwinden. Eine Korrekturbewegung bis in den Bereich von ca. 1.260 USD sollte nun einkalkuliert werden.
Silber konnte den steilen Aufwärtstrend nicht halten und hat diesen zur Seite verlassen. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Verkaufssignal und dürfte damit Druck auf die Notierung ausüben. Eine Gegenbewegung auf die jüngste steile Anstiegsbewegung sollte in den kommenden Tagen erwartet werden.
Platin hat nach den Wochen der Seitwärtsbewegung zuletzt einen dynamischen Ausbruch nach oben generiert. Dies ist für sich genommen zunächst ein positives Zeichen. Am gestrigen Tag wurde allerdings ein Shooting-Star (Intraday-Stimmungswende) hinterlassen, der die positive Entwicklung wieder negieren könnte.
Der Öl-Preis konnte nach drei Monaten Abwärtsbewegung die Trendlinie zuletzt nach oben durchbrechen. Auch wenn dieser Durchbruch recht dynamisch erfolgte, droht bereits der nächste Widerstand bei ca. 50 USD. Hier hatte der Preis Ende November einen Zwischenhalt gefunden. Die Zone zwischen rund 50 und 54 USD sollte daher kaum kurzfristig überwunden werden können.
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