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Intel - Vorschau auf die Quartalszahlen: Chip-Verzögerungen überschatten wachsenden Gewinn und Umsatz

Veröffentlicht am 22.10.2020, 14:28
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • Berichtet zum Q3 2020 am Donnerstag, dem 22. Oktober, nach Handelsende an der Wall Street 
  • Umsatzerwartung: 18,22 Mrd. USD 
  • GpA-Prognose: 1,1 USD
  • Intel (NASDAQ:INTC), der größte Chiphersteller der Welt, verliert gegenüber anderen kleineren Anbietern an Boden. Trotz seiner Finanzkraft machen sich die Anleger Sorgen um seine Branchenführerschaft, nachdem das Unternehmen einräumen musste, dass seine neuen Prozessoren erst mit deutlicher Verzögerung auf den Markt kommen werden.

    Die Aktien von Intel spiegeln diese Sorgen deutlich wider. Während andere Chiphersteller in diesem Jahr starke Kursgewinne verzeichnen, sind die Intel-Aktien um etwa 12% gefallen. Gestern schlossen sie bei 53,50 Dollar.Intel Corp. 1-Jahreschart

    Dies ist vielleicht eine der enttäuschendsten Phasen für Intel-Investoren überhaupt. Der größte US-Chiphersteller kämpft um den Anschluss an neue Technologien, da seine Produktion der neuen Chip-Generation hinter dem Zeitplan hinterherhinkt.

    Diesen Sommer kündigte Intel an, dass es nach jahrelangen Verzögerungen eine Auslagerung seiner Chipfertigung erwägt, um die neuesten Produkte auf den Markt zu bringen. Diese Verzögerungen haben Konkurrenten, einschließlich Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), geholfen, in puncto Performance aufzuholen und einen größeren Marktanteil zu erobern.

    Intels derzeit beste Technologie, in der Branche als 10 Nanometer bekannt, sollte bereits 2017 auf den Markt kommen. Sie wird erst jetzt in großen Stückzahlen produziert. Und als das Unternehmen im Juli seine letzten Zahlen meldete, hieß es, die nächste Generation - die 7-Nanometer-Chips - würde sich um ein Jahr verzögern.

    Intel bleibt auf lange Sicht attraktiv

    Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, stellt Intel sein Portfolio kurzfristig um und verabschiedet sich aus den Märkten, in denen es die Konkurrenz nicht schlagen kann. Intel gab letzte Woche bekannt, dass es sich bereit erklärt hat, seine Speicherchip-Tochtergesellschaft Nand für rund 9 Milliarden Dollar an den südkoreanischen Konzern SK Hynix (KS:000660) zu verkaufen.

    Trotz einiger Rückschläge in diesem Jahr glauben wir, dass der langfristige Wert der Intel-Aktie intakt bleibt. Das Unternehmen ist in der Psyche der Technologiewelt tief verwurzelt und hat das Zeug dazu, sich von dieser gegenwärtig Schwächephase zu erholen.

    Intels CEO Bob Swan sagte gestern vor Investoren, dass man das Flash-Speichergeschäft deshalb verkaufen wolle, um Kapital freizusetzen, das für bessere Gelegenheiten in schnell wachsenden Bereichen wie 5G und künstliche Intelligenz genutzt werden könne.

    Auf der anderen Seite hat die Pandemie die Nachfrage nach Ihren margenstarken Produkten, einschließlich der hochmodernen Prozessoren für Rechenzentren, angekurbelt. Dieser Nachfrageschub führte in den vergangenen zwei Quartalen zu deutlich höheren Gewinnen, wozu auch die anhaltend starken Auslieferungszahlen an Rechenzentren beitrugen, die von den weltweit größten Cloud-Computing-Firmen wie Amazon (NASDAQ:AMZN) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) betrieben werden. Intel steigerte seinen Gewinn im Zeitraum April-Juni im im Vergleich zur Vorjahresperiode um 22%, während die Umsätze gleichen Zeitraum um mehr als 19% stiegen und damit die Schätzungen der Analysten übertrafen.

    Fazit

    Intel zeigt weiterhin ein starkes Wachstum sowohl beim Umsatz als auch bei der Rentabilität. Aktuell wird die Aktie von Intel lediglich mit dem 9,8-fachen des 12-monatigen Kurs-Gewinn-Verhältnisses gehandelt.

    Wir gehen davon aus, dass diese Aktie nicht lange so billig bleiben wird, was sie für langfristig orientierte Anleger zu einer interessanten Anlage macht. Mit dem potenziellen Aufwärtspotenzial erhalten Anleger auch wachsende Dividenden. Derzeit bietet Intel 2,65 USD pro Aktie. Sollte Intel nach den Zahlen Schwäche zeigen, sehen wir das als Kaufgelegenheit.

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