Lage am US-Arbeitsmarkt ist etwas schlechter ausgefallen

Veröffentlicht am 09.09.2013, 07:53


Die Lage am US-Arbeitsmarkt ist etwas schlechter ausgefallen, als von den Analysten erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden in den USA im August 169.000 zusätzliche Stellen geschaffen.

Analysten hatten, wie gestern bereits geschrieben, mit 175.000 - 180.000 Stellen gerechnet. Interessant ist aber ein anderer Wert. Die im Juli gemeldeten 162.000 Stellen wurden auf jetzt nur noch 104.000 neu geschaffene Stellen nach unten revidiert. Das ist damit der niedrigste Wert des Jahres. Arbeitslosenquote sinkt weiter
Die Arbeitslosenquote fiel hingegen trotzdem auf 7,3 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2008. Allerdings hat dieser Rückgang auch etwas damit zu tun, dass sich viele US-Bürger nach erfolgloser Suche vom Arbeitsmarkt zurückgezogen haben.

Wenig eindeutig, aber hohe Nervosität

Grundsätzlich kann man aus diesen Zahlen nicht ableiten, ob die Fed nun die Rückführung der Anleihekäufe früher oder später einleiten wird. Trotzdem ging der US-Markt nach Eröffnung in eine Abwärtsbewegung über, nachdem die vorbörsliche Entwicklung noch positiv aussah. Hintergrund dieses Rückgangs waren aber wohl Aussagen des US-Präsident Barack Obama, der im Zusammenhang mit dem G20 Gipfel von einer Rückendeckung für eine militärische Aktion in Syrien durch die G20 Staaten gesprochen hat. Er will offiziell am Dienstag über die weiteren Schritte im Syrienkonflikt informieren. Lediglich Russland bleibt auf Konfrontationskurs und kündigt im Falle eines Angriffs Unterstützung für Syrien zum Beispiel durch Waffenlieferungen an.


Der Markt konnte sich jedoch nach dem Einbruch erstaunlich schnell wieder erholen. Es ist das, was ich vor einigen Tagen schrieb – hier reagieren zunächst die Computerprogramme und dann der Markt.
Trotzdem gehen wir mit sehr gemischten Gefühl ins Wochenende.

Jochen Steffens

Stockstreet GmbH


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