Wöchentlicher Marktbericht der Global Investa
Aktien
Den Aktienmärkten gelang es in der vergangenen Woche, eine zum Wochenanfang zu beobachtende deutliche Kursschwäche wieder wettzumachen. Für die US-Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 reichte es zum Wochenschluss sogar für neue Rekordstände. Der S&P Global 1200, der die weltweite Aktienmarktentwicklung widerspiegelt, kletterte auf Wochensicht um 1,21 Prozent. DAX und S&P 500 verzeichneten Zugewinne von 0,83 und 1,96 Prozent. Auslöser für die zwischenzeitliche Kursschwäche waren die nach oben schnellenden Inzidenzzahlen aufgrund der grassierenden Delta-Variante des Coronavirus. Hierzulande trübte auch die Hochwasserkatastrophe die Anlegerstimmung. Im weiteren Wochenverlauf nahm die Zuversicht jedoch wieder zu. Angeführt von der Wall Street starteten die Börsen wieder durch. Stützend wirkte die bislang sehr positiv verlaufende Bilanzsaison. Die EZB bekräftigte zudem nach ihrer Sitzung einmal mehr das Festhalten an ihrer ultralockeren Geldpolitik bis zum Erreichen ihres nun neu definierten Inflationsziels. Rückenwind von der konjunkturellen Seite lieferten diesseits des Atlantiks die Markit-Einkaufsmanagerindizes am Freitag. So kletterte der Sammelindex für die Eurozone im Juli nach der ersten Auswertung von zuvor 59,5 auf 60,6 Punkte. Das ist der höchste Stand seit 21 Jahren. In den USA stellten sich die makroökonomischen Veröffentlichungen jedoch nicht ganz so erfreulich dar. Der Sammelindex gab dort den zweiten Monat in Folge nach auf 59,7 nach zuvor 63,7 Punkte. Zuvor hatten bereit die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe negativ überrascht.
Devisen
Am Devisenmarkt hielten sich die Ausschläge in den Hauptwährungen in sehr engen Grenzen. Der Dollar-Index rückte auf Wochensicht um 0,20 Prozent auf 92,90 Punkte vor. EUR/USD gab um 0,29 Prozent auf 1,1771 USD nach. Bei den Kryptowährungen ging es ganz überwiegend aufwärts. Der Bitcoin konnte sich von seiner bereits mehrfach getesteten Supportzone bei 30.000 USD abstoßen und notierte bis zum Freitag bereits wieder über der Marke von 34.000 USD. Bei Ethereum bot sich charttechnisch ein ähnliches Bild. Der Coin notierte am Freitag bereits wieder knapp unter der Marke von 2.200 USD nachdem zum Wochenstart ein weiteres Tief bei knapp oberhalb von 1.700 USD ausgelotet wurde.
Rohstoffe
An den Rohstoffmärkten bot sich in der Berichtswoche ein uneinheitliches Bild. Der S&P GSCI Index für 24 Spotpreise stieg trotz eines festeren Dollars um 0,82 Prozent auf 532,48 Punkte. Stark gesucht waren Energierohstoffe und Industriemetalle. Deutlich abwärts tendierten hingegen Edelmetalle und Agrarrohstoffe. Gold verbilligte sich um 0,73 Prozent auf 1.802 USD. Platin und Silber gaben gar um 4,25 und 2,18 Prozent nach. Brent-Öl verteuerte sich nach einer Berg- und Talfahrt um 0,69 Prozent auf ein Wochenhoch bei 74,10 USD. US-Erdgas haussierte um 10,50 Prozent auf ein Mehrjahreshoch bei 4,04 USD. Hier beflügelte die Hitzewelle in den USA mit der erhöhten Nachfrage nach Strom für Klimaanlagen. Kupfer stieg an der Comex um 1,78 Prozent auf ein Monatshoch bei 4,40 USD.
Einen guten Start in die neue Woche,
Ihr Team von Global Investa
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