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Die Woche startet mit sich intensivierenden Spannungen auf der Krim. Da gemeldet wird, dass die Russische Förderation bereit zum Angriff ist, treffen sich die G7-Spitzenpolitiker in Den Haag, um über mögliche Lösungen zu beraten. Die europäischen Währungen eröffneten die Woche größtenteils schwächer gegenüber dem USD, interessanterweise liegt der RUB zum Zeitpunkt des Schreibens um 0,30% höher. Der EUR ist heute Morgen angesichts der gemischten PMI-Zahlen unter Verkaufsdruck geraten. Die gemäßigten Kommentare des EZB-Vizepräsidenten Constancio am Wochenende belasten den Euro. Trotz der Schwäche des chinesischen Einkaufsmangerindex für das verarbeitende Gewerbe, wurde USD/CNY erstmals seit der Fed-Sitzung unter 6,2000 ghandelt.
Der EZB-Vizepräsident Constancio zeigte sich bei der Fed-gesponserten Konferenz am Samstag gemäßigt im Hinblick auf die EZB-Politik. Constancio versicherte, dass die EZB sich nicht auf eine begrenzte Zinssatzpolitik fokussiere und fügte hinzu, dass die Märkte die Aussagen der EZB zur Verknüpfung ihrer Forward Guidance mit der Beendigung der Wirtschaftsflaute während der März-Sitzung falsch ausgelegt haben. Kombiniert mit den Erwartungen einer radikaleren Fed-Gelpolitik erwarten wir, dass der Euro gegenüber dem Dollar weiterem Abwärtsdruck ausgesetzt sein wird. Der EUR/USD ist nach der Fed am 19. März in die baissierende Konsolidierungszone eingetreten.
Der EUR/USD startete die Woche flach, kletterte kurz auf 1,3825 als bekannt wurde, dass der französische vorläufige Markit Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleistungsbranche im März in auf Expansionskurs geriet. Doch gab er die Gewinne angesichts einer Verlangsamung des Wachstums der deutschen Einkaufsmanager wieder ab. Insgesamt deutet der PMI für die Eurozone eine Verlangsamung im März an, während der baissierende Trend (der sich seit dem 19. März aufbaut) für eine anfällige Oberseite sorgt. Die CFTC-Daten vom 18. März zeigten, dass die spekulativen Long-Future-Positionen auf dem höchsten Stand seit November 2013 liegen. Das hohe Volumen spekulativer Longs warnt vor einem Auflösungsrisiko im Euro in den kommenden Wochen, da die Händler ihre Positionen wahrscheinlich aufgrund unerwarteter Änderungen der Fed-Erwartungen anpassen werden. Allerdings gibt es angesichts der zunehmenden Spannungen auf der Krim keinen Grund, den EUR-Verkauf zu überstürzen. Die EUR-Nachfrage gegenüber den restlichen europäischen Währungen dürfte die Abwärtsverschiebungen abmildern. Wir behalten unsere baissierende Sicht bei, solange sich 1,3845 (Widerstand vor der Fed) hält. Die erste Unterstützungslinie liegt bei 1,3752 (Fibonacci 23,6% angesichts des Rückzugs von Nov-Dez), leichte Optionsangebote könnten darunter erreicht zu werden.
Hinsichtlich des EUR/GBP wird das haussierende Momentum langsamer, bleibt aber dennoch vorwiegend positiv. Angebote liegen solide vor 0,83915 / 0,84000 (Fibonacci 61,8% angesichts des Rückgangs von Aug 13 - Feb. 14 /Optionalität), bei einem Durchbruch wird der EUR/GBP auf seinen gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (derzeit bei 0,84209) zurückkehren.
Der EUR/CHF erreichte angesichts der PMI-Messungen heute Morgen 1,22025. Widerstand wird bei 1,22000 (Feb-März Abwärtstrenddecke) gesichtet, bei einem Durchbruch wird der EUR/CHF in Optionsgebote, die heute oder morgen fällig sind, oberhalb von 1,22000 verlaufen.
Der USD/CNY setzte seine aggressive Abwärtskorrektur seit Freitag fort und handelte das erste Mal seit der Fed-Sitzung am 19. März unterhalb von 6,2000. Angesichts der hohen Volatilität und den überkauften Bedingungen, wurde mit der Abwärtskorrektur gerechnet, die eindeutig gesund ist. Der RSI fiel von 85% auf 67%. Wir sehen leichte Optionshürden bei 6,2000, die heute fällig werden. Die Trend- und Momentumindikatoren bleiben solide baissierend im CNY und die schwachen Wirtschaftsdaten aus China weisen auf die Fortsetzung der jüngsten Schwäche im Yuan hin. Der chinesische HSBC/Markit Einkaufsmanagerindex erreichte im März in der vorläufigen Messung ein 18-Monatstief.
EURUSD Der EUR/USD hat die durch seinen steigenden Kanal implizierte Unterstützung durchbrochen und den seit Februar vorhandenen Aufwärtstrend außer Kraft gesetzt. Die kurzfristige technische Struktur ist negativ, solange die Kurse unterhalb des Widerstands bei 1,3845 (20.03.2014 Hoch) bleiben. Unterstützungen befinden sich bei 1,3708 (05.03.2014 Tief) und bei 1,3643. Ein weiterer Widerstand liegt bei 1,3880 (18.03.2014 Tief). Mittelfristig begünstigt ein Durchbruch der Unterstützung bei 1,3834 (11.03.2014 Tief, siehe auch den ansteigenden Kanal), gekoppelt mit den allgemein überkauften Bedinungen eine Verschiebung nach unten in Richtung Unterstützung bei 1,3643. Das zuletzt verzeichnete Hoch bei 1,3967 dürfte als starken Widerstand fungieren.
GBPUSD Der GBP/USD fordert die Unterstützung heraus, die durch seinen ansteigenden Kanal (bei rund 1,6466) markiert wird. Stündliche Widerstände werden durch 1,6568 und den rückläufigen Kanal markiert (bei rund 1,6607). Eine weitere Unterstützung liegt bei 1,6252 (05.02.2014 Tief). Längerfristig würde ein Durchbruch aus dem ansteigenden Kanal zur Unterseite hin die derzeit haussierende Tendenz aufheben, die durch den Durchbruch des Widerstands bei 1,6668 (24.01.2014 Hoch) angedeutet wird. Eine starke horizontale Unterstützung befindet sich bei 1,6220 (17.12.2013 Tief).
USDJPY Der USD/JPY ist stark in die Nähe der Schlüsselunterstützung bei 101,20. Überwachen Sie den stündlichen Widerstand bei 102,68, da ein Durchbruch einen zweiten Anstieg in Richtung 103,42 begünstigen würde. Ein weiterer Widerstand liegt bei 103,76. Eine stündliche Unterstützung liegt bei 102,02 (21.03.2014 Tief). Eine langfristig haussierende Tendenz wird begünstigt, solange der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,48) und 99,57 (siehe auch die ansteigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 vom 13.06.2013) markierte Schlüsselwiderstandsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).
USDCHF Der USD/CHF hat es bisher nicht geschafft, den durch seine rückläufige Trendlinie implizierten Widerstand entschieden zu durchbrechen. Ein Widerstand liegt nun bei 0,8869 (20.03.2014 Hoch). Stündliche Unterstützungen liegen bei 0,8800 (20.03.2014 Tief) und bei 0,8765 (13.03.2014 Hoch). Ein weiterer Widerstand liegt bei 0,8930 (26.02.2014 Hoch). Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandene Struktur als große korrektive Phase erachtet. Ein Durchbruch der rückläufigen Trendlinie ist erforderlich, um die mittelfristige technische Struktur zu verbessern.
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