Die Ankündigung der Bundesregierung, massiv in Rüstung und Infrastruktur zu investieren, hat der europäischen Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar (EUR/USD) in den letzten Tagen massiven Auftrieb verliehen, nach dem EZB-Zinsentscheid vom Donnerstag legten Bullen noch einmal nach und hievten das Paar sogar über den letztmöglichen Trendwendepunkt bestehend aus dem 61,8 % Fibonacci-Retracement bei 1,0723 US-Dollar. Hierdurch deutet sich nun ein klarer Durchmarsch der Gemeinschaftswährung an und bietet dadurch vielversprechende Chancen auf der Oberseite.
Long-Chance:
Ein erfolgreicher Tagesschlusskurs oberhalb der Marke von 1,0723 US-Dollar sowie dem 61,8 % Fibo könnte weitere Kapitalzuflüsse in die Gemeinschaftswährung auslösen und dadurch einen Anstieg an 1,0918 und darüber 1,0996 US-Dollar sehr wahrscheinlich machen. Gemäß diesem Fahrplans ließe sich ein Long-Investment auf das Paar abschließen, zu Bestätigung sollte aber ein nachhaltiger Wochenschlusskurs abgewartet werden. Prallt der Wert dennoch unerwartet zur Unterseite ab und rutscht mindestens unter 1,0664 US-Dollar, würde dies vorläufig eine Konsolidierung auf 1,0523 US-Dollar nach sich ziehen. Von dort aus könnte das Paar einen zweiten Anlauf auf das 61,8 % Fibo starten. Bei Notierungen unterhalb von 1,0500 US-Dollar dürften sich die Verkaufssignale jedoch potenzieren und Abschläge auf 1,0346 US-Dollar forcieren.
Wochenchart:
EUR/USD; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0789 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 21:40 Uhr