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"EUR/USD - Der Tages-Schlusskurs wird es richten"
Der gestrige Tag stand ganz im Zeichen des Federal Open Market Committee, kurz FOMC, bzw. der Bekanntmachung zum Zinssatz der US-Notenbank.
Im Vorfeld war schon ein massiver Abverkauf des US-Dollar zu beobachten. Dieser war nicht allein der Nervosität vor solch einer Sitzung geschuldet, sondern zum großen Teil auch durch die gestern veröffentlichten Zahlen zum BIP der USA sowie den schwebenden Eigenheimverkäufen.
Das BIP ist sowieso schlechter als erwartet, jedoch sind die Eigenheimverkäufe etwas besser ausgefallen. Dabei muss man dennoch wieder in den Kontext setzen, dass diese Zahlen trotzdem deutlich schlechter, als im Vormonat, ausgefallen sind. Der Immobiliensektor der USA ist grundsätzlich eine Art Achillesferse.
Doch wie geht man mit diesen Nachrichten um?
Tatsache ist, dass die Mitglieder des FOMC alles in Allem zufrieden sind mit der derzeitigen Entwicklung. Der Zinssatz bleibt weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau von 0.25%. Dennoch hält man an der weiteren Planung betreffs einer Zinsanhebung fest. Gesunkene Haushaltsausgaben stehen gestiegenen Einkommen gegenüber. Selbst ein Wachstum am Arbeitsmarkt scheinen die Währungshüter zu erkennen. Prinzipiell bleibt also erst einmal alles beim Alten.
Für diesen Korrekturbereich bietet sich der heutige Daily Pivot Point sowie der Bereich zwischen 1.10270 und 1.10550 an. Auf letzterer Ebene befindet sich auch der H4 10er und 13er EMA. Eine gute Stütze, gerade im Hinblick auf kurzfristige Setups. Damit komme ich gleich zu einem wichtigen Fakt. Wo soll denn die Reise eigentlich noch hingehen? Reicht die bullishe Aufladung noch aus, um die nächsten, sinnvollen Targets zu erreichen?
Denn der technisch korrekte Stop Loss Bereich befindet sich unterhalb von 1.09550 und um ein vertretbares CRV zu erreichen, müsste der Kurs demnach schon einmal ca. 300 Pip steigen. Keine Unmöglichkeit, dennoch sollte sich jeder darüber im Klaren sein.
Long Targets bilden sich in den Bereichen 1.12600/1.13160 (heutiger Daily R2 Pivot Point) und 1.14400/1.15000 (heutiger Daily R3 Pivot Point und Tages 144er EMA).
Seitens der Short Thematik sollte der heutige Tages-Schlusskurs genau im Auge behalten werden. Schließt dieser unterhalb von 1.11000/1.11111, dann stehen möglicherweise noch weitere Korrekturen bevor. Zumindest erst einmal in den Bereich von 1.10000 sowie dem Daily 50/55er EMA (1.0880/1.0900).
Die RBNZ ist für ihre Ehrlichkeit bekannt. Als eine der wenigen Zentralbanken machte sie deutlich, dass der derzeitige Kurs des NZD nicht den Wünschen der RBNZ entspricht und es eigentlich keinen vernünftigen Grund für das aktuell hohe Niveau gibt.
Weiterhin kommen Zinsanhebungen (Rate-Hikes) nicht in Frage. Es war zwar nicht die Rede von weiteren finanzpolitischen Maßnahmen, aber auch diese Aussagen reichten bereits aus, um den NZD massiv zu schwächen. Dabei erinnere ich mich gern daran, dass die RBNZ schon einmal den Kurs im Verborgenen künstlich gedrückt hat und dies auch zugab.
Die Folge war ein deutlicher Abpraller am immer noch intakten Widerstand (0.77360).
Ebene jene Unterstützungen liegen auf den Ebenen 0.76000 und 0.755000/0.757000. Der anschließende Retest entspräche einer Positionierungsmöglichkeit in Richtung des aktuellen Abwärtstrends.
Bspw. hat der Kurs die Oberkante, der ehemaligen bullishen Flagge, berührt und beendete an dieser Stelle die temporären Short Impulse. Die erwähnte Flaggen-Oberseite, in Kombination mit den glatten 11400 Punkten, bildete an dieser Stelle einen geplanten Zwischenziel-Bereich und veranlasste mich dazu Teilgewinne mitzunehmen.
Die Short Targets befinden sich weiterhin in den Einzugsbereichen der Fibonacci Expansion Level. Entsprechend einer kurzen Abfolge bei 11350, 11160/11200, 11100/11050 und 10950 Punkten sowie dem Austesten des gesamten Trendkanalbereichs.
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