🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Netflix, Facebook, Amazon – Europa auf der Überholspur

Veröffentlicht am 22.10.2018, 11:18
AAPL
-
AMZN
-
NFLX
-
META
-

Die Eurozone hat zwar einiges nachzuholen, jedoch stabilisiert sich das Wachstum zunehmend und die Annäherung an die USA hat längst begonnen. Es gibt erste Anzeichen dafür, dass sich die Outperformance der USA dem Ende neigt. Das könnte dann auch Aktien der großen US-Techs, wie Amazon (NASDAQ:AMZN), Facebook, Apple (NASDAQ:AAPL) und Netflix belasten. Doch bis es soweit ist, sollte man Produkten wie dem Capped-Bonus CQ6HZ2 auf Netflix (NASDAQ:NFLX) oder den Turbo-Bulls VA12Y6 auf Amazon oder DS7N2A auf Facebook (NASDAQ:FB), nicht die kalte Schulter zeigen. Mit knapp 15 Prozent Jahresrendite beim Bonuszertifikat und einem 5er-Hebel bei den Turbos, sind die Papiere eine Empfehlung wert.

Wir blicken auf die Einschätzung der T. Rowe Price-Experten:

Neigt sich die Outperformance der US-Wirtschaft gegenüber der Eurozone ihrem Ende entgegen? Dafür gibt es Anzeichen. Einige Überraschungsindizes, die die Abweichung zwischen erwarteten und tatsächlichen Wirtschaftsdaten widerspiegeln, stellen die USA erstmals seit Jahresbeginn wieder schlechter dar als die Eurozone. Dies bedeutet eine schwächere Konsensprognose für die US-Wirtschaft als für die europäische Wirtschaft. Zwar haben sich andere Überraschungsindizes noch nicht zugunsten der Eurozone verschoben. Dennoch zeigen sie, dass sich die Kluft zwischen den USA und Europa verringert. „Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf den US-Dollar und die Bundesanleihen haben“, sagt Ken Orchard, Co-Portfoliomanager, Diversified Income Bond Strategy bei T. Rowe Price.

Während das europäische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr zunächst unter den Erwartungen der Ökonomen blieb, übertrafen in den USA Steuersenkungen und fiskalische Impulse die Erwartungen für das US-Wachstum. Jetzt nähern sich die Daten der beiden Regionen einander an. In der Eurozone zeigt sich ein stabiles Wachstum. Zugleich ist der Beginn einer Abschwächung der US-Daten erkennbar.

US-Wachstumsniveau schwierig aufrechtzuerhalten

Die jüngste Enttäuschung über die US-Daten ist schwierig zu erklären. „Kapazitätsengpässe sind wahrscheinlich ein wichtiger Faktor. Der jüngste Bericht des US-Einkaufsmanagerindex PMI (Purchaising Managers’ Index) zeigt die Probleme der US-Unternehmen, das rasante Wachstum der Auftragseingänge in der ersten Jahreshälfte aufrechtzuerhalten“, erläutert Orchard. Dies sei im Zuge des endenden Zyklus und der geringen Arbeitslosigkeit aber kaum verwunderlich. Der Wohnungsmarkt sei ebenfalls etwas schwächer als erwartet, was zum Teil auf die Verschlechterung der Erschwinglichkeit, aber auch auf ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen sei.

„Was können wir nun von den Zentralbanken erwarten? Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bereits signalisiert, dass sie die Zinsen erst im September oder Oktober nächsten Jahres anheben wird“, so der Portfolioexperte. Obwohl sich das Wachstum in der Eurozone in einem robusten Tempo stabilisiert habe (etwa 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr), sei es nicht stark genug, um bei der EZB eine Planänderung zu bewirken. Andererseits ließen die schwächeren Aussichten für die USA Zweifel daran aufkommen, wie lange die US-Notenbank (Fed) ihren Weg der sukzessiven Zinsanhebung fortsetzen wird.

Abschwächung des Greenback erwartet

Es gebe jedoch eine interessante Diskrepanz zwischen den Zinsen und den Devisenmärkten. Der Dollar habe seinen Leidensweg noch vor sich. Dies bedeute, dass die Devisenmärkte immer noch an die Story der „starken US-Wirtschaft und dem schwachen Rest der Welt“ glauben. Ken Orchard: „Da sich der Greenback in der Regel mit Veränderungen der kurzfristigen Forward-Zinsdifferenzen bewegt – und wir glauben, dass die Fed die Leitzinsen im kommenden Jahr irgendwann nicht mehr erhöhen wird und die EZB die Zinsen erhöhen wird – könnte dies dazu führen, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro abwertet.“

Auch die Renditen von Bundesanleihen könnten steigen, wenn sich der ökonomische Überraschungsindex der Eurozone weiter verbessert. Derzeit preisen die Forwardkurse am Geldmarkt ein, dass die EZB die Zinsen in den nächsten fünf Jahren kumulativ nur um rund 100 Basispunkte anheben wird. „Dies erscheint allerdings mit dem potenziellen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts unvereinbar. Selbst ein moderater Anstieg der Zinsen würde dazu führen, dass die Renditen der Bundesanleihen um rund 25 Basispunkte steigen. Dies veranlasst uns, Bundesanleihen unterzugewichten – trotz unzähliger geopolitischer Sorgen und Problemen der Schwellenländer“, sagt Ken Orchard.

Quelle: T. Rowe Price, eigene Recherche

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.