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„Nicht wettbewerbsfähig“ – Ford will 3000 Stellen streichen

Veröffentlicht am 24.08.2022, 15:31
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Vor allem in den USA und in Indien plant Ford (NYSE:F), künftig 3000 Stellen zu kürzen, um das Unternehmen umzustrukturieren und sich stärker auf die Elektroauto-Branche zu fokussieren. Der US-Autohersteller will so zu Konkurrent Tesla (NASDAQ:TSLA) aufholen und mehr Umsatz im Bereich digitaler Software und Vernetzung erzielen. Schon seit Monaten äußert CEO Jim Farley immer wieder, dass er das Unternehmen für überbesetzt halte und es an Fachkräften an den richtigen Stellen mangele, um den Umschwung zu Elektroautos und digitalen Dienstleistungen zu schaffen. In einer gemeinsamen E-Mail an alle Mitarbeiter bezeichneten er und der Vorsitzende Bill Ford nun die Kostenstruktur des Unternehmens als „nicht wettbewerbsfähig gegenüber traditionellen und neuen Konkurrenten“ und kündigten an, „Arbeitsstellen zu kürzen sowie Aufgabenbereiche zu reorganisieren und zu vereinfachen“. Weitere Details wurden für die nächste Woche in Aussicht gestellt.

Umstrukturierungen und Gerichtsprozesse machen dem US-Autohersteller Ford zu schaffen.

Abgesehen von diesen Umgestaltungsplänen muss Ford aktuell noch mit weiteren Problemen kämpfen: Neben den gestiegenen Preisen für Batterien, Rohstoffe und Transport, die momentan bei allen Autoherstellern für (finanziellen) Druck sorgen, stehen im nächsten Jahr sowohl für Ford als auch für General Motors (NYSE:GM) und Stellantis (NYSE:STLA) Verhandlungsgespräche mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) an, welche die Angestellten in den US-Fabriken der Unternehmen vertritt. Thema werden die Befürchtungen der UAW sein, dass die Fokussierung auf Elektroautos zu weniger Jobs in der Herstellung zugunsten von solchen im Bereich der Hard- und Software führen wird.

Weiterhin macht Ford in den USA zurzeit ein Gerichtsprozess zu schaffen, der auch finanzielle Folgen haben könnte. Ein Geschworenengericht im Bundesstaat Georgia hat das Unternehmen letzte Woche zu einer Zahlung von $1.7 Milliarden verurteilt, da ein Konstruktionsfehler bei einem seiner Pickup-Modelle den Unfalltod eines Ehepaars verursacht haben soll. Im Jahr 2014 waren die Eheleute ums Leben gekommen, da sich ihr Pickup F-250 Super Duty aufgrund einer Reifenpanne überschlagen und sich in der Folge das Dach eingedrückt hatte. Laut Medienberichten haben sich noch fast 80 weitere ähnliche Unfälle mit demselben Pickup-Modell ereignet. Ford hat bereits angekündigt, Berufung einzulegen und stützt sich bei seiner Verteidigung auf Studien, welche die Stabilität des Pickup-Daches, dessen Konstruktion erst 2017 verstärkt wurde, belegen sollen. Ob die Verteidigung die Geschworenen diesmal überzeugen kann, wird sich zeigen. Schon am vergangenen Donnerstag hatte dasselbe Gericht in Gwinnett County sowohl Ford als auch die Werkstattkette Pep Boys wegen der fehlerhaften Reifen am Pickup des verunfallten Ehepaars zu $24 Millionen Entschädigung verurteilt.

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