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Pampa Metals meldet Update zum „Morros Blancos“-Joint Venture mit Austral Gold

Veröffentlicht am 29.04.2022, 10:22
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Der kanadische Kupfer- und Goldexplorer Pampa Metals Corp (CSE:PM) (CSE: PM, WKN: A2QK6Q, ISIN: CA6976701079) exploriert in einem Joint Venture mit dem ASX-notierten Unternehmen Austral Gold Ltd. (ASX:AGD). sein Projekt „Morros Blancos“ in Nordchile. Von dort gibt es jetzt Neuigkeiten: Die Goldfirma aus Sydney gab vorläufige Ergebnisse der laufenden Explorationsprogramme auf dem Areal bekannt. Bohrungen und geologische Hinweise liefern interessante Aufschlüsse auf mögliche Mineralisierungen an zwei zurzeit untersuchten Zielen.

Seit Juli 2021 besteht zwischen Pampa Metals und Austral Gold eine Optionsvereinbarung, nach der die Australier die Möglichkeit haben, bis zu 80 Prozent Beteiligung an zwei Projekten aus dem Pampa Metals-Portfolio zu erwerben: „Morros Blancos“ und „Cerro Blanco“. Bedingung dafür ist, dass Austral Gold gewisse Investitionen tätigt, einen Teil der zurzeit gehaltenen Pampa-Metals-Aktien zurückgibt und für eines (oder beide) Projekte eine bankfähige Machbarkeitsstudie (BFS, bankable feasibility study) durchführt.

Die Details des Agreements

Austral Gold gibt an, dass die bisher für die beiden Projekten getätigten Investitionen sich auf 1,2 Millionen USD belaufen. Damit wären die Ausgabenverpflichtungen für das erste Jahr der Vereinbarungen bereits erfüllt. Nun müssen vor Ablauf des dritten Quartals kommenden Jahres weitere 1,8 Millionen USD aufgewendet werden, um eine zunächst 60-prozentige Beteiligung an den beiden Grundstücken zu erlangen.

Im Anschluss daran kann Austral Gold die Beteiligung an jedem der beiden Grundstücke auf 65 Prozent steigern, wenn innerhalb von fünf Jahren eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung (PEA, preliminary economic assessment) abgeschlossen wird. Diese Studie muss auf mindestens 15.000 Metern an Bohrungen und damit in Verbindung stehenden technischen Studien fußen. Wird eine solche PEA nicht erstellt, geht das entsprechende Grundstück an Pampa Metals zurück.

Eine Beteiligung an 80 Prozent der Projekte schließlich kann durch die bereits erwähnte Durchführung einer bankfähigen Machbarkeitsstudie erlangt werden. Diese muss den Anforderungen des National Instrument (NI) 43-101 entsprechen und setzt mindestens 10.000 weitere Bohrmeter auf einem der Grundstücke voraus.

Kupfer ändert die Joint-Venture-Gewichtung

Eine Besonderheit dieser Vereinbarung ist das abgemachte Rückbeteiligungsrecht, sollte sich aufgrund der Explorationsergebnisse oder der BFS herausstellen, dass die auf dem jeweiligen Grundstück vorhandenen Mineralisierungen nicht von Gold, sondern von Kupfer dominiert werden. Pampa Metals könnte dann eine 80-prozentige Beteiligung an diesen Funden erwerben, indem es Austral Gold auf 20 Prozent verwässert und dieselbe Ausgabenformel anwendet, mit der Austral seine Beteiligung erworben hat.

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Die Exploration von Morros Blancos

 „Morros Blancos“ ist ein 7.300 Hektar großes Grundstück, das sich entlang einem der wichtigsten Mineralgürtel in Nordchile erstreckt. Dieser beherbergt bedeutende Kupferminen wie „Spence“ und „Sierra Gorda“, sowie bekannte Gold-Silber-Bergbaudistrikte, etwa „El Peñon“. Unweit gelegen ist die produzierende Gold-Silber-Mine „Amancaya“, deren Betreiber Austral Gold ist.

Auf „Morros Blancos“ untersucht Austral Gold zwei Ziele entlang eines etwa 15 Kilometer langen, hydrothermalen Alterationskorridors: „Rosario del Alto“ – dort fanden Bohrungen statt – und „Morro Colorado“. An beiden Zielen nahm das Unternehmen geologische Oberflächenkartierungen, Gesteinssplitterproben, geophysikalische Untersuchungen sowie spektrometrische Alterations- und petrographische Studien vor.

Es wurden an der Oberfläche und in den Bohrlöchern ausgedehnte geologische und hydrothermale Alterationsmerkmale von Gold-Silber-Systemen mit hoher Sulfidierung festgestellt und kartiert. „Morro Colorado“ zeigt dabei zusätzlich Anzeichen für beieinander liegende hydrothermale Alterationen mit hochsulfidischen Merkmalen sowie porphyrartigen Eigenschaften.

Die Bohrungen bei „Rosario del Alto“….

 Am Ziel „Rosario del Alto“, im Norden des Projektgeländes, wurden bereits vier der geplanten fünf Diamantbohrlöcher mit einer Gesamtbohrstrecke von 1.020 Metern fertiggestellt. Diese Bohrungen waren auf drei durch geographische Kartierungen identifizierte, phreatomagmatische Hauptkomplexe („Maar Austral“, „Maar Central“ und „Maar Oriental“) ausgerichtet. (Phreatomagmatisch bezeichnet vulkanische Eruptionsformen, bei denen Magma in Kontakt mit Oberflächenwasser gerät, wobei das Wasser über den Siedepunkt hinaus erhitzt wird, was eine enorme Volumensteigerung zur Folge hat.)

Alle vier Bohrlöcher durchteuften große Säulen solchen phreatomagmatischen Gesteins – ein Anzeichen für ein hohes Maß an Kontinuität der Systeme in der Tiefe. Es wurden zwar noch keine bedeutenden Edelmetall-Abschnitte durchteuft; nichtsdestotrotz zeigen Teilergebnisse von geochemischen Multi-Element-Analysen „Pathfinder“-Anomalien, die mit den geochemischen Abweichungen an der Oberfläche korrelieren. Die phreatomagmatische Fazies (die Gesamtheit aller charakteristischen Merkmale eines Gesteinsverbandes, die für örtliche Ablagerungen kennzeichnend sind) lässt auf die Entwicklung von polymiktischen (aus unterschiedlichen Ausgangsgesteinen zusammengesetzte) Kraterfüllungsumgebungen in den Zentren der Schlote und in der Tiefe hin zu monomiktischen (aus einem Ausgangsgestein entstammenden) Umgebungen  an den Rändern schließen. Dazu kommen Maar-Sedimente aus Tuff an der Oberfläche.

Die erkannten geologischen Elemente, also das Brekzien-Gestein, die hydrothermale Alteration und der Grad der Oxidation, sollen in der für Ende 2022 anvisierten nächsten Bohrphase eine gezielte Ausrichtung auf die Mineralisierung ermöglichen.

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… und Oberflächenstudien bei „Morro Colorado“

Zusätzlich wurden am Ziel „Morro Colorado“ im Zentrum von „Morros Blancos“ Oberflächenexplorationsstudien fortgesetzt. Es wurde ein ungefähr zwei mal einen Kilometer großes Gebiet mit phreatomagmatischen, von hochgradiger und stark sulfidierten Alteration betroffenen Brekzien abgegrenzt. Dazu gehören Block- und Ascheablagerungen sowie Dome (das sind konvexe geologische Strukturen mit ringsum nach außen gerichtetem Fallen und kreis- bis ellipsenförmigem Grundriss). Im Westen steht dieser strukturelle Block in Kontakt mit einem durch Laven und vielen Intrusivkörpern gekennzeichneten Bereich. Einige dieser Intrusivkörper zeigen Anzeichen von porphyrartiger Alteration.

Austral Gold wird dies wahrscheinlich noch in diesem Jahr mit Bohrungen näher untersuchen.

Über Pampa Metals

 Der kanadische Kupfer- und Goldexplorer Pampa Metals besitzt ein insgesamt 62.000 Hektar Fläche abdeckendes Portfolio aus acht Kupfer- und Goldprojekten; sämtlich in Lagen an bewährten Mineralgürteln in Chile. Vier dieser Projekte treibt Pampa Metals zurzeit unter anderem mit abgeschlossenen und geplanten Bohrtestes aktiv voran. Zwei weitere Projekte sind, wie oben dargestellt, an Austral Gold Ltd. optioniert.

Pampa Metals hat zudem eine Vereinbarung mit VerAI Discoveries unterzeichnet und erhält dadurch Zugang zu neusten KI-Technologien für die Mineralexploration sowie zusätzliche 18.700 Hektar aussichtsreichen Geländes im Zentrum der hochproduktiven nordchilenischen Mineralgürtel.

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