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Porsche, Softbank, Goldman Sachs: frisches Pulver für Kroatiens Elon Musk

Veröffentlicht am 02.06.2022, 16:04
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

In der Vergangenheit wurde Mate Rimac, Gründer und CEO des kroatischen Elektrosportwagen-Herstellers Rimac Automobili, immer wieder mit dem US-amerikanischen Elektromobilitätspionier Elon Musk verglichen. Und dieser Vergleich scheint nicht ganz abwegig. So gründete der Kroate im Jahr 2009 quasi aus seiner Hobby-Werkstatt heraus ein Unternehmen, welches sich etwas mehr ein Jahrzehnt später für die weltweit schnellsten Elektrosportwagen mit Straßenzulassung verantwortlich zeichnet. Um die Produktion zu erweitern und in diesem Zuge Großserienprojekte weiter voranzutreiben, sammelte Rimac nun im Rahmen einer Finanzierungsrunde frisches Kapital ein. Hierbei spülten Investments des japanischen Telekommunikations- und Medienkonzerns Softbank (TYO:9434), der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) sowie des deutschen Sportwagenproduzenten Porsche (ETR:PSHG_p) insgesamt $536 Millionen in die Rimac-Kassen.

Der E-Sportwagen Rimac Nevera verfügt über 1914 PS und kostet $2.5 Millionen.

Die Beteiligungen dürften sich aber nicht nur im Endprodukt des kroatischen Automobilherstellers begründen. Dieser fertigt neben seinen Sportwagen nämlich auch zahlreiche Hochleistungskomponenten für seine Elektrofahrzeuge, wie beispielsweise Batterien und E-Achsen, im eigenen Hause – und diese Produkte der Tochtergesellschaft Rimac Technology dürften sich zukünftig aller Voraussicht nach großer Nachfrage erfreuen. So soll durch das frische Kapital die Weiterentwicklung des Unternehmens zu einem langfristigen Technologiepartner für die globale Autoindustrie weiter vorangetrieben werden. Rimac unterhält hierzu unter anderem auch Partnerschaften mit Hyundai (KS:005380), Automobili Pininfarina, Koenigsegg und Aston Martin (LON:AML).

Porsche war laut Finanzchef Lutz Meschke bereits im Jahr 2018 „vom Potential des Unternehmens überzeugt“. Damals hatte sich der Sportwagenbauer erstmalig an Rimac beteiligt und seine Anteile seither kontinuierlich aufgestockt. Im Rahmen der neuen Finanzierungsrunde steuert das Unternehmen aus Stuttgart nun einen weiteren zweistelligen Millionenbetrag bei und erhöhte seine Gesamtanteile am innovativen kroatischen Unternehmen somit auf rund 20%. Meschke führt weiter aus, dass man sich im Hause Porsche darüber freue, „dass Rimac neue namhafte Investoren gewonnen“ habe. Mit diesen an Bord sei davon auszugehen, dass Rimac seine Position in der Elektromobilität weiter ausbauen könne, was das Unternehmen im Ergebnis zu einem noch stärkeren Partner für den traditionsreichen deutschen Autobauer machen würde. Dementsprechend blicke man bei Porsche weiter „optimistisch auf die weitere Entwicklung dieses spannenden Unternehmens“. Bereits im November des vergangenen Jahres gründeten die beiden Automobilproduzenten das Gemeinschaftsunternehmen Bugatti Rimac, welches die Rimac-Supersportwagen-Sparte und den Sportwagenbauer Bugatti unter einem Dach vereint. Gemeinsam entwickelten die Unternehmen in diesem Zuge jüngst den E-Sportwagen Rimac Nevera, welcher im Sommer dieses Jahres auf den Markt kommen dürfte. Der Bolide werde den Aussagen der Unternehmen zufolge über 1914 PS verfügen, die ihn in weniger als 2 Sekunden von 0 auf 100, und in gerade einmal 9.3 Sekunden von 0 auf 300 beschleunigen sollen. Interessenten müssen hierzu aber tief in die Tasche greifen: So beträgt der Preis des Hypercars in etwa $2.5 Millionen.

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Eine Co-Produktion von Rimac und Bugatti: der Rimac Nevera.

Firmengründer Mate Rimac, der auch nach der Finanzierungsrunde der Gesellschafter mit den größten Anteilen bleibt, schreibt Porsche eine zentrale Rolle an der bisherigen Rimac-Erfolgsstory zu. Weiter ließ er verlauten, dass Rimac für die kommenden Jahre „ehrgeizige Wachstumspläne“ verfolge und man stolz darauf sei, die Realisierung dieser mit solch bedeutenden Investoren angehen zu können.

Anleger, die in das Unternehmen investieren möchten, müssen sich aber weiterhin gedulden. So erteile CEO Rimac einem zeitnahen Börsengang ein weiteres Mal eine klare Absage. Man denke bei Rimac sehr langfristig. Bevor das Unternehmen an die Börse gehe, müsse es noch etwas reifer werden. Auch die Geschäfte und dementsprechend die Auftragslage seien derzeit noch nicht ausreichend absehbar, um den großen Schritt an die Börse zu wagen.

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