Der Goldmarkt, so Randgolds CEO weiter, zeige Anzeichen sinkender Flexibilität, zudem sei das Angebot knapp und die Produktionskosten hoch. Vor allem die großen Goldproduzenten würden unter Druck gesetzt, ihre Renditen zu steigern und das werde vermutlich dazu führen, dass weltweilt weniger Gold produziert werde, so Bristow.
In einem Interview äußerte der Randgold-Boss zudem die Ansicht, dass die Chancen nicht groß seien, dass der Goldpreis dieses Jahr unter 1.500 USD pro Unze falle. Vielmehr sehe er großes Potenzial für ein Goldpreisniveau 200 Punkte darüber.
Der Goldpreis liegt derzeit bei rund 1.579 USD pro Unze. Damit ist der Preis für das gelbe Metall dieses Jahr rund 6% gefallen. Sollte der Goldpreis Ende des Jahres einen Verlust verbuchen, wäre das das erste Mal seit 13 Jahren. Laut dem World Gold Council werden die Zentralbanken auch dieses Jahr wieder zu den Käufern gehören. Sie hätten im vergangenen Jahr 534,6 Tonnen des Edelmetalls erworben, was 17% mehr ist als 2011.
Bristow erklärte zudem, er suche nach Möglichkeiten, Joint Venture-Vereinbarungen mit Explorationsfirmen einzugehen. Diese haben derzeit große Probleme bei der Kapitalbeschaffung. Im Dezember 2012 war Randgold eine Explorationskooperation mit der kanadischen Kilo Goldmines (02K) (WKN A0X8JV) eingegangen. Dabei untersucht man Kilo Goldmines‘ Explorationslizenz KWR Iron Sprl auf Goldvorkommen. Randgold wird die gesamten Explorationsaufwendungen tragen und dafür zunächst einen Anteil von 51% an dem Projekt erhalten. Bei Erreichen bestimmter Meilensteine kann diese Beteiligung noch ausgebaut werden.
Angesichts der Probleme im Junior-Sektor rechne man damit, noch weitere Abkommen wie das mit Kilo Goldmines abzuschließen, so Bristow.
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