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Im bereinigten Gewinn ließ das Unternehmen, das die Goldmine La Arena in Peru betreibt, einige einmalige Posten außen vor. Dazu gehören ein hinausgeschobener Steueraufwand in Höhe von 6,0 Mio. Dollar, der aus Veränderungen bei den Wechselkursen resultiert, ein nicht realisierter Währungsverlust von 3,2 Mio. Dollar und Kosten in Höhe von 5,4 Mio. Dollar für die frühzeitige, teilweise Ablösung der Verpflichtungen aus eine Vorwärtsverkaufsvereinbarung.
Bereits im Vorfeld hatte Rio Alto für das zweite Quartal eine Goldproduktion und einen Absatz von 48.467 Unzen gemeldet, was um 11% über dem Minenplan lag. Dabei erzielte das Unternehmen von CEO Alex Black durchschnittlich einen Goldpreis von 1.315 USD pro Unze, was zu einem Umsatz von 63,7 Mio. Dollar führte.
Die bereinigten operativen Kosten pro verkaufter Unze Gold bezifferte Rio Alto mit 754 USD, während die „all-in sustaining costs“ je Unze bei 1.041 und die „all-in costs“ pro Unze bei 1.180 USD lagen. Wie das Unternehmen weiter erklärte, lagen die nachhaltigen Investitionen im zweiten Quartal bei 12,1 Mio. Dollar, während die Kosten für die Expansion 6,7 Mio. Dollar betrugen. Zudem tätigte das Unternehmen eine Barzahlung in Höhe von 10,1 Mio. Dollar, um gemäß der bestehenden Vorwärtsverkaufsvereinbarung die Lieferung von 7.882 Unzen Gold abzulösen. Das führte zur vorzeitigen Berücksichtigung der geschätzten zukünftigen Produktionskosten für diese Menge an Goldunzen.
Das Rio Alto-Management geht nun davon aus, dass die Goldproduktion des zweiten Halbjahres zwischen 110.000 und 120.000 Unzen liegen wird, womit das Unternehmen seine Produktionsprognose von 190.000 bis 210.000 Unzen erreichen würde. Denn in den ersten sechs Monaten dieses Jahres lag der Ausstoß der La Arena-Mine bei 84.783 Unzen des gelben Metalls und damit bereits deutlich über den eigentlich geplanten 78.553 Unzen.
Das liegt einer Analyse des Unternehmens zufolge daran, dass weniger Tonnen Erz mit höher als erwarteten Metallgehalten verarbeitet werden, was zu einer höheren Produktion an Unzen führte, als dem aktuellen Ressourcenmodell zufolge zu erwarten war. Derzeit widmet sich Rio Alto bereits einer Überarbeitung des Ressourcenmodells, in die man die Ergebnisse der Analyse einbeziehen wird.
Rio Alto hatte sich im ersten Halbjahr 2013 auf die Rücksetzung der westlichen Wand der Calaorco-Grube konzentriert, was dazu führte, dass das Verhältnis von Abraum zu Erz auf 2,3 stieg. Da diese Arbeiten nun abgeschlossen sind, dürfte, so das Unternehmen, das Verhältnis von Abraum zu Erz auf 1,8 sinken.
Das Management rechnet nun für das Gesamtjahr 2013 mit einem Rückgang der bereinigten operativen Kosten auf eine Spanne von 675 bis 725 USD pro Unze. Die „all-in sustaining costs“ sollen der Prognose zufolge zwischen 900 und 1.000 USD pro Unze liegen, während die „all-in costs“ in einer Spanne von 1.200 bis 1.300 USD pro Unze liegen dürften.
In Bezug auf die Vorwärtsverkaufsvereinbarung gab Rio Alto bekannt, dass bis Februar 2014 hier keine weiteren Lieferungen anstehen. Die restliche Menge Gold, die gemäß der Vereinbarung im Oktober 2014 fällig wird, sollte zwischen 14.593 und 19.744 Unzen betragen – abhängig vom Goldpreis zu den vereinbarten Lieferterminen von Februar bis Oktober 2014.
Rio Alto geht davon aus, dass im zweiten Halbjahr 2013 rund 14 Mio. Dollar in den Bau von Laugungsflächen und Abraumlagerflächen für die Goldoxidmine investiert werden müssen. Hinzu kommen ungefähr 19 Mio. Dollar für die Errichtung einer Umspannstation, mit der der Betrieb an das Stromnetz angeschlossen wird, Straßenbauten und eine Machbarkeitsstudie für das Kupfer- und Goldprojekt des Unternehmens – Phase 2 der Produktion – auf La Arena. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz dürfte Rio Alto ab dem zweiten Halbjahr 2014 dann Einsparungen von 12 Mio. Dollar pro Jahr einbringen und eine günstige Stromversorgung für die gesamte Lebensdauer der zweiten Produktionsphase darstellen.
Rio Altos CEO Alex Black zeigt sich zufrieden, dass die operative und finanzielle Planung für das zweite Quartal leicht übertroffen werden konnte, weist aber auch darauf hin, dass die geplanten Investitionen angesichts des derzeit niedrigeren Goldpreises auf solche Bereiche begrenzt wurden, die eine schnelle Amortisierung versprechen oder für Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz und die Beziehungen zur Bevölkerung vor Ort wichtig sind. Auch in Zukunft, so Black, werde man weitere Gelegenheiten zur Kostensenkung ergreifen und die Effizienz in allen Bereichen steigern.
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