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DAX-Saisonalität: Zwischenrally im April?

Veröffentlicht am 30.03.2018, 09:26
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Vorgestern hatte ich bereits zwei Gründe für vorsichtigen Optimismus zur weiteren Kursentwicklung im DAX genannt. Heute möchte ich Ihnen noch einen weiteren nennen: die Saisonalität. Denn schaut man in die Vergangenheit, dann tendierte der DAX regelmäßig bis Ende April nach oben. Vor allem in der Betrachtung der vergangenen zwanzig Jahre hat sich der April als bester Börsenmonat erwiesen.

Die folgende Grafik zeigt die durchschnittliche Entwicklung des DAX in den einzelnen Monaten seit 1988 (siehe Prozentangaben) sowie die Anzahl Jahre, in denen der DAX den jeweiligen Monat positiv (grüne Balken) bzw. negativ (rote Balken) abschloss.

DAX - saisonal (Quelle: Stockstreet.de)

Noch besser als der April fallen nur die Monate Oktober und Dezember aus, die in der Zeit der typischen Jahresendrally liegen.
Und auch mit Blick auf den 4-Jahres-Präsidentschaftszyklus (siehe folgender Chart) kann man bis Ende April eine starke Kursentwicklung erwarten.

DAX - durchschnittlicher Verlauf in US-Zwischenwahljahren

Dieser Chart zeigt allerdings auch, dass danach für die Bullen noch einmal eine sehr schwere Zeit folgen kann. Daher formulierte ich es vorgestern auch als „vorsichtigen Optimismus“.

Denn man muss abwarten, ob sich der April überhaupt wieder als guter Monat für Anleger erweisen wird. Und wenn die Kurse tatsächlich zulegen können, kommt es darauf an, wie viele der zuvor bearishen Signale dadurch egalisiert werden. Denn davon wird es abhängen, wie stark sich die Bullen dann in den Folgemonaten halten können. Je stärker sich der DAX also im April zeigt, desto geringer sollten die saisonal möglichen Verluste in den Folgemonaten ausfallen.

Es kann natürlich auch völlig anders kommen

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Wenn die Kurse aber auch im April schwach bleiben, dann dürfte es zu klaren Verschiebungen im saisonalen Jahresverlauf kommen. Die eigentlich erst für die Sommermonate zu erwartende Schwächephase könnte sich dann schon im ersten Jahresdrittel 2018 abgespielt haben.

Schon in der Börse-Intern vom 9. Januar hatte ich auf diese Möglichkeit hingewiesen und geschrieben, dass eine längst überfällige, starke und bereinigende Korrektur nicht erst ab April starten, sondern die saisonal üblichen Verluste in Zwischenwahljahren dieses Mal bereits früher beginnen könnten. Zu dieser Zeit stand der DAX bei rund 13.400 Punkten.

Und zu dieser Zeit begann die EZB, nur noch Anleihen im Volumen von monatlich 30 Milliarden Euro zu kaufen, statt zuvor 60 Milliarden. Und die US-Notenbank senkte ihre Reinvestitionen aus auslaufenden Wertpapieren um weitere 10 Milliarden. Ab dem 1. April sind es nochmals 10 Milliarden weniger pro Monat.

Vieles wird von den US-Indizes abhängen

Vieles wird daher auch von den US-Indizes abhängen. Und hier sehe ich leider noch größeres Korrekturpotential. Allerdings steht der S&P 500 aktuell an einer langfristig wichtigen Aufwärtstrendkanallinie. Daher wäre auch hier durchaus noch eine Gegenbewegung möglich.

S&P 500 - Chartanalyse

Bricht aber dieser Trendkanal, und davon gehe ich spätestens nach einer erneuten Gegenbewegung aus, dürfte es noch einmal deutlich abwärts gehen. Das 38,20 % Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Anfang 2016 bei 2.466,89 Punkten ist dann im Rahmen des saisonalen Musters ein sehr wahrscheinliches Kursziel.

Insofern bleibe ich bei meiner Erwartung, die ich schon am Jahresanfang geäußert habe, damals ebenfalls mit Blick auf die Saisonalität: „2018 wird ein schwieriges Jahr für Aktien“.

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Ich wünsche Ihnen schöne Osterfeiertage

Ihr
Sven Weisenhaus

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