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SECANDA: Vier zentrale Wachstumstreiber

Veröffentlicht am 04.08.2022, 07:42

Die SECANDA AG habe laut GBC die angebotene Lösung zu einem ID-Gesamtsystem weiterentwickelt und verfolge nun eine breit angelegte Wachstumsstrategie. Die GBC-Analysten Cosmin Filker und Marcel Schaffer sehen die Aktie als Kauf, allerdings mit einem leicht reduzierten Kursziel.

Die SECANDA AG (vormals: InterCard AG Informationssysteme (ETR:II8)) habe gemäß GBC eine umfangreiche technologische Transformation vom multifunktionalen Chipkartensystem zum ID-Gesamtsystem vollzogen. Im Rahmen des Wandels werde das neue ID-System nun unter dem neuen Firmen- und Markenlabel SECANDA vermarktet und solle die digitale Präsenz des Unternehmens weitreichend verstärken.

Das Unternehmen habe das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen und sei erneut profitabel gewachsen. Konkret habe die Gesellschaft den Umsatz von 20,66 Mio. Euro (2020) auf 23,06 Mio. Euro steigern können, dies entspreche einem Umsatzwachstum von 11,6%. Der deutliche Umsatzanstieg sei auf die erstmalige ganzjährige Konsolidierung der Mehrheitsbeteiligung IDpendant zurückzuführen. Auf EBIT-Basis habe das Unternehmen hingegen einen Rückgang von 1,16 Mio. Euro (2020) auf 0,74 Mio. Euro verzeichnet. Hierfür seien insbesondere erhöhte Personalkosten verantwortlich gewesen, in denen sich der Ausbau des Vertriebsteams, der Wegfall von Kurzarbeitergeld sowie die ganzjährige Konsolidierung der IDpendant wiederfänden. Zudem sei das Ergebnis durch erhöhte Materialaufwendungen belastet worden.

Im Rahmen der avisierten Wachstumsstrategie solle das neue ID-System 'SECANDA' flächendeckend vermarktet werden. Die Expansion der Unternehmensaktivitäten basiere auf vier essenziellen Wachstumstreibern. Einerseits solle mithilfe der weitreichenden Vermarktung und Migration von SECANDA das Bestandskundengeschäft ausgeweitet werden und zum Systemstandard am Hochschulmarkt avancieren. Darüber hinaus sei die
Ausweitung der Geschäftsaktivitäten auf neue Märkte wie beispielsweise den Klinikmarkt oder die Industrie ein wichtiger Baustein für die Unternehmensexpansion. Für das zukünftige Unternehmenswachstum sei zudem die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten über die Kernregionen Deutschland und Schweiz hinaus (Stichwort: Internationalisierung) wichtig. Abschließend plane die SECANDA AG mithilfe von strategischen Übernahmen das Lösungsportfolio und die Marktpräsenz auszuweiten und damit solle künftig, wie auch schon in der Vergangenheit, das anorganische Wachstum ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Basierend auf dem Vier-Säulen-Wachstumsmodell und eines guten Auftragsüberhangs für das Jahr 2022 gehe die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr von einem Umsatzanstieg auf 25 Mio. Euro aus. Sowohl das EBIT als auch das EBT sollen auf ein Niveau oberhalb der Vorjahreswerte ansteigen, wobei beim EBIT ein Wert von maximal 0,90 Mio. Euro und beim EBT von 0,75 Mio. Euro erwartet werde.

In ihren Prognosen für das Jahr 2022 orientieren sich die Analysten an der Unternehmens-Guidance und erwarten für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 25,42 Mio. Euro, welche alleine schon aus der Erholung des Bestandskundengeschäftes erreicht werden sollten. In den kommenden Geschäftsjahren sollte die Wachstumsdynamik nach Einschätzung von GBC durch die Umsetzung der Wachstumsstrategie zulegen. Das Researchhaus rechne mit Umsätzen in Höhe von 29,80 Mio. Euro (2023e) und 34,08 Mio. Euro (2024e). Das von GBC für das Jahr 2022 erwartete EBIT in Höhe von 0,90 Mio. Euro sollte in den kommenden Geschäftsjahren überproportional ansteigen.

Im Rahmen ihres DCF-Bewertungsmodells haben die Analysten ein neues Kursziel in Höhe von 9,70 Euro (bisher: 10,40 Euro) ermittelt. Die Anpassung des Kursziels resultiere aus zwei gegenläufigen Effekten. Auf der einen Seite führe der turnmusmäßige Roll-Over-Effekt zu einem Anstieg der Kursziels. Auf der anderen Seite haben die Analysten in den gewichteten Kapitalkosten (WACC) den marktbedingten Anstieg des risikolosen Zinssatzes berücksichtigt. Als risikolosen Zins verwende GBC aktuell 1,25 % (bisher: 0,25 %), wodurch sich die Kapitalkosten (WACC) auf 7,98 % (bisher: 7,08 %) erhöhen. Die damit zusammenhängende Kurszielreduktion überwiege den Roll-Over-Effekt. GBC vergibt weiterhin das Rating KAUFEN.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 03.08.2022 um 14:50 Uhr)

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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 02.08.2022 um 18:39 Uhr fertiggestellt und am 03.08.2022 um 11:00 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/24729.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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